Wenn häufiges Sodbrennen zur Belastung wird
Sodbrennen - darunter leiden sehr viele Menschen. Brennender Schmerz steigt vom Bauch bis in den Hals. Doch wann sollte man bei Sodbrennen zum Arzt gehen?
Sodbrennen kann richtig unangenehm sein. Viele Menschen bekommen nach einer üppigen Mahlzeit das brennende Gefühl, dass vom Oberbauch bis in den Hals steigt, Sodbrennen. Wenn es nicht nur selten, sondern häufig eintritt und dadurch die Lebensqualität beeinträchtigt, spricht man nicht mehr von Sodbrennen, sondern von der Refluxkrankheit. Darauf weist das Patienteninformationsportal des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen hin.
Sodbrennen oder Refluxkrankheit?
Wer nicht nur das für Sodbrennen typische Brennen, sondern auch Beschwerden beim Schlucken, Übelkeit, Brechreiz, ein Brennen im Rachen oder einen schlechten Geschmack im Mund hat, der sollte zum Arzt gehen und seine Beschwerden genau beschreiben. Dort kann festgestellt werden, ob es sich um die Refluxkrankheit handelt. Bei dem Verdacht, dass es sich um die Refluxkrankheit und nicht um Sodbrennen handelt, bekommen Betroffene in der Regel eine Art Probe-Medikament.
Es handelt sich um die Refluxkrankheit, wenn der Mageneingang nicht mehr richtig schließt und Magensaft zurück in die Speiseröhre läuft. Das reizt die Schleimhäute und kann in der Luftröhre zu Husten führen. Sodbrennen entsteht ebenfalls durch einen nicht richtig geschlossenen Mageneingang, wenn der Magen zu starkt gedehnt ist. Gegen die Refluxkrankheit hilft es, auf Rauchen und Alkohol zu verzichten. Manchmal lösen auch bestimmte Lebensmittel die Beschwerden aus. Im schlimmsten Fall können Medikamente oder eine Operation helfen. dpa/tmn/sh
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