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  3. Studie zu Lärmbelästigung: Begünstigt Lärmbelästigung Angst und Depression?

Studie zu Lärmbelästigung
01.06.2016

Begünstigt Lärmbelästigung Angst und Depression?

In einer Studie haben Wissenschaftler die Auswirkung von Lärm auf die menschliche Psyche untersucht. Fluglärm wurde von den Probanden als besonders störend empfunden.
Foto: Nicolas Armer, dpa (Archiv)

Menschen, die ständig Lärm ausgesetzt sind, sollen häufiger an Ängsten und Depression leiden. Das sagen Wissenschaftler. Bestimmter Lärm wird als besonders störend empfunden.

Ob laute Musik oder Baustellen-Geräusche: Lärm kann krank machen und Ärger, Erschöpfung und Stress hervorrufen. Aber welche Auswirkungen hat Lärm konkret auf die Psyche des Menschen? Forscher der Universität Mainz haben das nun untersucht. Ihr Urteil: Eine steigende Lärmbelästigung führt zu einer Zunahme von Depression und Angst. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler im Fachmagazin PloS ONE veröffentlicht.

Ist Lärm eine Ursache für Depressionen und Angst?

An der Studie nahmen rund 15.000 Teilnehmer aus dem Raum Mainz im Alter von 35 und 74 Jahren teil. Sie alle leben in der Nähe des Frankfurter Flughafens. An ihnen untersuchten die Wissenschaftler den Zusammenhang von Lärmbelästigung, Angst und Depression einerseits sowie den Beitrag unterschiedlicher Lärmquellen zu der empfundenen Belästigung andererseits. Die Probanden sollten einschätzen, wie stark sie in den vergangenen Jahren durch Straßen- Schienen-, Bau- und Gewerbe-, Nachbarschaftslärm im und außer Haus sowie durch Fluglärm belästigt wurden. Sie sollten diese Einschätzung sowohl für die Tages- als auch für die Nachtzeit geben. Mit international gebräuchlichen, standardisierten Fragebögen wurden zudem mögliche Depressionen und Angstzustände der Teilnehmer erfasst.

Die Studie zeigte, dass bei extremer Lärmbelästigung Depression und Angst immerhin doppelt so häufig wie bei geringer Lärmbelästigung vorkommen. Mögliche Störgrößen wie Alter, Geschlecht und sozialen Status wurden dabei kontrolliert. Insgesamt waren fast 30 Prozent der Teilnehmer stark oder extrem stark durch Lärm belastet.

Es zeigte sich auch, dass die Teilnehmer Fluglärm am schlimmsten empfanden. Unter den extrem lärmbelästigten Teilnehmern stand dieser mit 62 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Straßenverkehr mit 18 Prozent. Nachbarschaftslärm draußen stand mit 12 Prozent an dritter Stelle, es folgten Bau- und Gewerbelärm sowie Nachbarschaftslärm im Haus mit jeweils acht Prozent. "Dies deckt sich mit den Ergebnissen früherer und auch aktueller Studien, dass Fluglärm verhältnismäßig stark belästigend erlebt wird, gefolgt von Straßen und Schienenlärm", wird Kardiologe und Mitautor der Studie Prof. Dr. Thomas Münzel in einer Pressemitteilung der Gutenberg Universität Mainz zitiert.

Studie zu Lärmbelästigung: Kann Lärm Depressionen hervorrufen?

Die Studienleiter weisen allerdings darauf hin, dass in der Studie die Lärmbelästigung gemessen wurde - und nicht der physikalische Lärm. Da es sich um eine Querschnittsstudie handelt, können zudem keine Aussagen über Ursache-Wirkungszusammenhänge getroffen werden. "Denkbar ist, dass Lärmbelästigung Stress hervorruft, der zu Depression und Angst führt. Es ist aber auch möglich, dass Depression und Angst zu erhöhter Lärmempfindlichkeit führen beziehungsweise dass eine starke Lärmbelästigung eine psychische Erkrankung verschlimmert", sagt Studienleiter Prof. Dr. Manfred Beutel von der Klinik für Psychosomatische Medizin. cch

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