Zentralamerika einigt sich auf Aktionsplan gegen Zika-Virus
Gemeinsam gegen das Zika-Virus: Verschiedene zentralamerikanische Staaten wollen die Verbreitung des Zika-Virus eindämmen. Besonders Schwangere sollen geschützt werden.
Mit einem Aktionsplan wollen die Staaten Zentralamerikas der Verbreitung des Zika-Virus entgegentreten. Darauf hätten sich in einer Telekonferenz die Minister aus ganz Zentralamerika einschließlich von Belize und Panama geeinigt, erklärte der guatemaltekische Gesundheitsminister, Alfonso Cabrera am Mittwoch vor Journalisten.
Zentralamerika will beim Zika-Virus zusammenarbeiten
Ziel sei es, schwangere Frauen besser vor einer Infektion zu schützen. Eine der vordringlichsten Maßnahmen sei das Ausräuchern der Brutstätten von Moskitos. Auch sollten Schwangeren besondere Verhaltensmaßregeln nahe gelegt werden, hieß von offizieller Seite. In Guatemala gibt es 105 bestätigte Fälle von Zika.
Das Zika-Virus wird vor allem von der Gelbfiebermücke Aedes aegypti übertragen. Die Betroffenen haben meist grippeähnliche Symptome, viele Infizierte aber gar keine. Eine Gefahr könnte die Infektion für Schwangere darstellen. Das Virus steht im Verdacht, Mikrozephalie bei Ungeborenen zu verursachen. Diese kommen mit einem zu kleinen Schädel auf die Welt, was meist zu geistiger Behinderung führt. AZ/dpa
Die Diskussion ist geschlossen.