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  3. Borna-Virus in Bayern: Infektion nachgewiesen

Seltene Erkrankung
10.06.2022

Infektion mit tödlichem Borna-Virus in Bayern nachgewiesen

Das Borna-Virus wird von Feldspitzmäusen übertragen – wo sich der Infizierte aus dem Landkreis Mühldorf am Inn angesteckt hat, ist noch unklar.
Foto: Ludmer Zverver, Saxifraga

Selten, aber tödlich: In Bayern hat sich ein Mensch mit dem Borna-Virus angesteckt. Was bis jetzt bekannt ist.

Im bayerischen Landkreis Mühldorf am Inn ist eine Borna-Infektion nachgewiesen worden. Die Krankheit verläuft meist tödlich und kommt in Deutschland nur sehr selten vor.

Es sind nur wenige Einzelfälle von Infektionen in Deutschland bekannt: Pro Jahr sind es im Schnitt zwei Infektionen. Wissenschaftler gehen aber von einer etwas höheren Dunkelziffer aus – sie schätzen, es gibt in Deutschland bis zu sechs Fälle pro Jahr.

Borna-Virus: Sieben Infektionen 2021 – Bayern Hotspot

Dabei wurden im Landkreis Mühldorf am Inn in den vergangenen drei Jahren schon zwei weitere Borna-Virus-Infektionen bekannt. Der Landkreis liegt wie weite Teile Südostbayerns laut Robert-Koch-Institut in einem Endemie-Gebiet – eine Region, in der eine bestimmte Erkrankung auftritt, die auf dieses Gebiet beschränkt ist.

Schon in der Vergangenheit kam das Borna-Virus vor allem in Bayern vor: 2021 waren deutschlandweit insgesamt sieben Infektionen bekannt geworden; fünf davon gab es in Bayern. Zwei Infizierte, denen Organe eines Verstorbenen transplantiert worden waren, seien später ebenfalls gestorben. Laut Robert-Koch-Institut liegt hier im Südosten Deutschlands auch das größte Risikogebiet.

Übertragungswege: So infiziert man sich mit dem Borna-Virus

Übertragen wird der Erreger von Feldspitzmäusen. Bei ihr verursacht eine Infektion keine schweren Symptome. Sie scheiden das Virus über Urin, Kot und Speichel aus. Darüber können sich wiederum andere Säugetiere infizieren, etwa wenn Schafe oder Pferde beim Fressen damit in Berührung kommen. Bei Menschen sind verschiedene Übertragungswege denkbar. Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht aber davon aus, dass die Infektion ebenfalls über den Kontakt mit den Ausscheidungen stattfindet.

Auch Hauskatzen, die die Mäuse jagen, könnten eine Rolle bei der Infektion spielen. Ein direkter Kontakt mit dem infizierten Tier ist nicht nötig. Die Ansteckung kann auch über verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel stattfinden, so das RKI. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist dagegen unwahrscheinlich – genauso wie eine direkte Übertragung von anderen Säugetieren wie Katzen, Pferden etc. Daher kann eine Infektion am besten verhindert werden, indem man den Kontakt zu Spitzmäusen meidet.

Lesen Sie dazu auch

Infektionsschutz: Keine Spitzmäuse anfassen

Das Landratsamt und das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit empfehlen, keine lebenden oder toten Spitzmäuse mit bloßen Händen anzufassen.

Borna-Virus: Krankheitsverlauf und Symptome

Infizierte Personen klagen zunächst über Fieber und Kopfschmerzen. Doch das Virus ist meist tödlich, denn es löst im Verlauf eine Hirnentzündung aus. Überlebende tragen meist schwerste Folgeschäden davon.

Bei einem Menschen wurde das Virus erstmals 2018 als Ursache für eine Hirnentzündung nachgewiesen. Die Borna’sche Krankheit, die durch das Virus ausgelöst wird, ist seit mehr als 250 Jahren als Tierseuche bekannt.

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