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  3. Lützerath-Räumung heute: Aktivisten verschanzen sich in Tunnel

Demonstration
15.01.2023

Veranstalter der Lützerath-Demo werfen Polizei "Gewalt-Exzesse" vor

Foto: Oliver Berg, dpa

Bei der Demonstration gegen die Räumung von Lützerath waren laut Polizei bis zu 15.000 Menschen vor Ort. Es gab Verletzte, bei der Polizei und bei den Aktivisten.

Bei der Demonstration gegen die Räumung von Lützerath sind am Samstag Menschen verletzt worden, sowohl unter den Aktivistinnen und Aktivisten als auch unter den Polizeikräften. Rund 15.000 Menschen waren laut Polizei vor Ort, die Veranstalter sprechen gar von 35.000. Am Sonntag erklärte die Polizei, Lützerath sei nun weitgehend geräumt.

Die Räumung von Lützerath im Live-Ticker

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Seit Mittwoch lief die Räumung des Weilers Lützerath. Schon zu Beginn kam es zu Rangeleien. Die Polizei sprach davon, dass Böller, Pflastersteine und Molotow-Cocktails geflogen seien. Am Donnerstag ging die Besetzung durch die Aktivistinnen und Aktivisten weiter, sie hielten sich in einem Baumhaus auf, das von der Polizei entfernt wurde, klebten sich in ihren Hütten fest und schließlich gab es Hinweise darauf, dass sich Menschen in einem unterirdischen Tunnelsystem befinden.

Zwei Personen befinden sich am Sonntag noch in einem unterirdischen Tunnel

Das hat sich bestätigt, auch am Sonntag noch befanden sich zwei Menschen in gut vier Metern Tiefe. Es gebe nach Aktivistenangaben ein "Belüftungssystem". Die beiden seien entschlossen, sich anzuketten, sobald versucht werde, sie herauszuholen, sagte eine Sprecherin der Initiative "Lützerath lebt" am Freitagmorgen. Bisher ist offen, wann die verbliebenen Klimaaktivisten aus dem Tunnel geholt werden.

Bei der Großdemonstration am Samstag war es zu Ausschreitungen gekommen. Hunderte Teilnehmende stellten sich unmittelbar an die Kante des rheinischen Braunkohletagbaus. "Ich bin absolut entsetzt, wie normale Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer sich dazu hinreißen lassen, hier den absoluten Gefahrenbereich zu betreten", sagt der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach der Deutschen Presse-Agentur. Später setzte die Polizei Wasserwerfer, Pfefferspray und Schlagstöcke gegen Demonstrierende ein.

Massive Vorwürfe der Aktivistinnen und Aktivisten gegen die Polizei

Am Sonntag meldeten sowohl Polizei als auch Aktivistinnen und Aktivisten zahlreiche Verletzte. Die Polizei sprach von mehr als 70 verletzten Polizisten. Eine Sprecherin der Aktivistengruppe "Lützerath lebt" erhob schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Es habe bei der Demo "ein unglaubliches Maß an Polizeigewalt" gegeben, sagte sie. Eine Person aus den Reihen der Demonstranten sei in lebensbedrohlichem Zustand ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei teiltee mit, dass ihr ein solcher Vorfall nicht bekannt sei.

Eine Sprecherin des Sanitäterdienstes der Demonstranten sagte, dass eine "hohe zweistellige bis dreistellige Zahl" von Teilnehmern verletzt worden sei und dass es besonders viele Kopfverletzungen gegeben habe. Die Aktivistinnen und Aktivisten sprechen von "Gewalt-Exzessen" vonseiten der Polizei.

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Warum wird Lützerath abgerissen?

Lützerath soll abgebaggert werden, um weitere Kohle zu gewinnen. Das ist schon eine ganze Weile beschlossene Sache. Die Umsiedlung des Ortes begann bereits 2006, im Oktober 2022 haben die letzten Bewohner den Ort verlassen. Doch noch immer regt sich Widerstand gegen den Abriss des Dorfes und die Abbaggerung des Gebietes.

Demonstrierende wollen nicht zulassen, dass der Ort Lützerath dem Abbau von Kohle weichen muss.
35 Bilder
Protest in Lützerath: Die Räumung in Bildern

1,3 Milliarden Tonnen Kohlereserven soll es rund um das Gebiet Garzweiler II, das seit 2006 in Betrieb ist und für dessen Ausdehnung RWE Lützerath räumen will, geben. Garzweiler II ist bereits eine Erweiterung des Tagebaus Garzweiler I, das seit 1987 besteht. RWE plant, jedes Jahr etwa 35 Millionen Tonnen Braunkohle und insgesamt mehr als 600 Millionen Tonnen zu fördern. Damit soll hauptsächlich Strom erzeugt und die Versorgung gesichert werden. (mit dpa)

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