Wie es zu dem Umdenken des Kanzlers in der Leopard-Frage kam
Plus Als Zauderer ist Scholz kritisiert worden, jetzt hat er sich zu Panzer-Lieferungen durchgerungen. Und er reagiert auf die Sorge, der Krieg könnte eskalieren.
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wünscht allen Abgeordneten im Plenarsaal „einen wunderschönen Tag“, doch auf den Kanzler trifft das an diesem denkwürdigen Mittwoch nicht zu. Mit ernster Miene tritt Olaf Scholz an das Mikrofon. Er will und muss erklären, warum Deutschland nun doch Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefert. Leicht ist ihm dieser Schritt – das wird in der Regierungsbefragung deutlich – nicht gefallen.
Zuvor hat Scholz das Kabinett informiert. Darüber, dass er „rasch“ zwei Bataillone mit Leopard-2-Panzern für die Ukraine zusammenzustellen will. Dass Deutschland aus den Beständen der Bundeswehr zunächst 14 Leopard-2-A6-Panzer liefert, in drei bis vier Monaten könnte es so weit sein. 74 Stück sollen aus anderen europäischen Ländern hinzukommen. Seine Entscheidung teilt Scholz anschließend in einem Telefonat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Überschrift des Artikels impliziert, dass Bundeskanzler Scholz "umdenken" musste. Woher wissen die Autoren das eigentlich? Ich denke, dass Scholz immer genau wusste, was er tut und er hat auch wiederholt kommuniziert, von welchen Überlegungen er geleitet wird, zuletzt im Deutschen Bundestag. Nur war das den Medien, der Opposition und Leuten wie Hofreiter und Zimmermann-Strack nie genug und vor allem nie schnell genug. Vielleicht sollten all diese Nörgler und Besserwisser jetzt langsam einmal damit anfangen umzudenken.
Mir den "Nörgler und Besserwisser" liegen Sie vollkommen falsch. Diese Menschen müssen niemals umdenken, denn sie wissen ja immer alles besser.