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  3. Tatort-Kolumne: Schürk und Hölzer zeigen, dass Team Saarbrücken die Rettung des "Tatorts" ist

Tatort-Kolumne
28.01.2023

Schürk und Hölzer zeigen, dass Team Saarbrücken die Rettung des "Tatorts" ist

Sarah Ritschel ist eine von vier "Tatort"-Kritikerinnen und -Kritikern unserer Redaktion.
Foto: Montage: AZ

Schürk und Hölzer ermitteln in der Hooligan-Szene. Viel wichtiger aber: Sie zeigen, wie der "Tatort" sein muss, damit er eine Zukunft hat.

50 Jahre „Tatort“, und irgendwie ist es oft nicht mehr so richtig dolle. Umso grandioser, dass es das Team aus Saarbrücken gibt. Die Retter der „Tatort“-Zukunft. Trotz all der Konkurrenz von Netflix und Amazon Prime Video, trotz Gangster-Serien wie „Fargo“ und dem verkorksten Detektiv Gedeon Winter in der preisgekrönten Sky-Serie „Der Pass“. Schürk (Daniel Sträßer) und Hölzer (Vladimir Burlakov) machen den „Tatort“ wieder unpeinlich und cool.

Die Kommissare ermitteln im Fall „Die Kälte der Erde“ (Regie: Kerstin Polte, Drehbuch: Melanie Waelde) in der Fußball-Hooligan-Szene (Sonntag, 20.15 Uhr, ARD). Rund um ein Fußballderby des Saarbrücker Profiteams liefern sich verfeindete Fans ein „Ackermatch“ auf einer verlassenen Industriebrache. Mann gegen Mann, im Fall der Saarbrücker Hools auch: Frau gegen Mann. Am Ende ist einer tot. Zur Notaufnahme hat er sich noch geschleppt, klappt zwischen den Scheiben der Automatiktür zusammen, verblutet nach einem Stich in den Oberschenkel.

Tatort aus Saarbrücken: Ermittlungen in der Hooligan-Szene sind schwierig

Dabei sind Waffen bei den Faustkämpfen der Hooligans verboten. Es ist eine von zwei Regeln, die in der Parallelwelt rund um die Fußballkneipe „Heimatschenke“ gelten. Die zweite: „Bullen“ mag man nicht. Schon die kleine Tochter der Ultra-Frau Alina Barthel (Bineta Hansen) schlägt die Zimmertür zu, wenn einer wie Schürk davorsteht – dabei ist der selber ganz tief verstrickt im Halbkriminellen. Man erinnere sich: Sein Vater war nicht nur ein tobsüchtiger Schläger, sondern auch Bankräuber. Dessen Schatten jagt Schürk immer noch.

Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) und Adam Schürk (Daniel Sträßer) sind Kollegen und beste Freunde.
Foto: Manuela Meyer, SR

Wer also hat den Hooligan Andreas Schneider (Nils Bannert) verbluten lassen? Am Ende ist gar nicht so wichtig, ob es seine geliebte Alina mit den vereinsfarbenen Haaren war, einer der schwulen Pflegeväter von deren Tochter oder der Schläger, dem Schneider einst das halbe Sehvermögen raubte. Viel entscheidender: Der „Tatort“ hat wieder ein Team, das einen packen kann. Das überrascht, nicht nur, weil die vier Ermittelnden mal „Fuck“ und „Gönn dir“ sagen. Das Team wächst zusammen, die beiden Kommissarinnen Esther Baumann (Brigitte Urhausen) und Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer) sind mittlerweile fast genauso zentral wie die lebenslangen Freunde Schürk und Hölzer. Was Rostock für den „Polizeiruf 110“ war, könnte das Saarbrücker Team für den „Tatort“ werden. Nämlich ganz groß.

Ebenso wie in Rostock werden Schürks Alleingänge zur Belastungsprobe für das Team. Trotz aller Heimlichkeiten und Lügen sagt Hölzer in einer der intensivsten Szenen zu ihm: „Du weißt, ich würde mit dir bis ans Ende der Welt gehen.“ Wir gehen mit. Auch wenn’s manchmal wehtun sollte.

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