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  3. USA: Trump nimmt beim Treffen rechter Republikaner die Nato unter Feuer

USA
05.03.2023

Trump nimmt beim Treffen rechter Republikaner die Nato unter Feuer

Auf der "Conservative Political Action Conference", kurz CPAC, hält Ex-Präsident Donald Trump eine bizarre Rede.
Foto: Alex Brandon,AP, dpa

Beim Treffen rechter Republikaner fabuliert Trump über einen Angriff auf das Hauptquartier der Nato und fordert Kürzungen der Ukraine-Hilfen.

Als der Mann nach mehr als 100 Minuten endlich zum Schluss kommt, springen seine Fans im Saal von den Stühlen. Den Zuschauern zu Hause vor dem Fernsehen aber brummt der Schädel. 

Donald Trump will die Innenstädte der USA neu aufbauen und die Straßen nach Patrioten umbenennen. Er kündigt eine Geburtsprämie für einen neuen Baby-Boom an und fordert einen Pulitzerpreis für den ultrarechten Fox-News-Moderator Tucker Carlson. Er fantasiert über russische Panzer, die das Nato-Hauptquartier "mit einem Schuss" in Schutt und Asche legen, und sieht das eigene Land in der Hand von Marxisten und Verrückten. Aber zum Glück hat er den Durchblick: "Ich kann sehr einfach den Dritten Weltkrieg verhindern."

Donald Trumps Monolog klingt selbst für seine Verhältnisse wild

Die Reden des Ex-Präsidenten haben selten einen roten Faden. Aber der Monolog, den er am Samstagabend bei der CPAC-Tagung der rechten Republikaner vom Stapel lässt, klingt selbst für seine Verhältnisse wild. "Die Menschen mögen es, wenn ich mich vom Manuskript entferne", hat er gesagt: "Das ist etwas riskant, macht aber mehr Spaß." Spaß ist genau das, was seine Zuhörer haben wollen. Vor der Konferenzhalle werden T-Shirts von Joe Biden mit Hitler-Bärtchen verkauft.

Eine brave Veranstaltung war das jährliche CPAC-Treffen der amerikanischen Konservativen noch nie. Aber inzwischen hat sich die viertägige Veranstaltung zu einem Jahrmarkt für MAGA-Schlachtenbummler, Rechtsextreme und Verschwörungsideologen entwickelt, dessen Höhepunkt der Auftritt von Trump ist. Sein mutmaßlich aussichtsreichster innerparteilicher Herausforderer im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur, Ron DeSantis, ist genauso wenig gekommen wie Ex-Präsident Mike Pence oder Kevin McCarthy, der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, und Senats-Minderheitsführer Mitch McConnell. Immerhin hat am Vortag Trump-Herausforderin Nikki Haley gesprochen, aber sie bekam eher mageren Applaus.

Die CPAC-Tagung rechter Republikaner in den USA ist eine viertägige Freak-Show

In dem Konferenzzentrum vor den Toren Washingtons wird eine viertägige Freak-Show gegeben. Mit 62 Prozent landet Trump in einer Umfrage unter den Teilnehmern wenig überraschend klar auf dem ersten Platz beim Rennen ums Weiße Haus. "We want Trump" (Wir wollen Trump) steht auf den Schildern, die das Publikum während der Rede in die Fernsehkameras streckt. Weiter hinten im Saal sind freilich viele Stuhlreihen leer.

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Trumps Vortrag ist eine Mischung aus seinen rechten Evergreens, Seitenhieben gegen die traditionellen Republikaner, Pöbeleien über Joe Biden und Verneigungen vor dem russischen Machthaber Wladimir Putin. Die Rede beginnt mit dem apokalyptischen Gemälde eines Landes im Niedergang. "Sie sind hinter euch her – und ich stehe ihnen nur im Weg", formuliert der Redner dann seinen Leitgedanken.

Trumps Auftritt birgt eine alarmierende Botschaft

Im Grunde aber geht es nur um Trump selber: Unter ihm standen die USA in Blüte, die äußeren Feinde hatten Respekt, die Wirtschaft florierte und Nato-Regierungschefs schickten angeblich sofort Milliarden-Schecks, nachdem er ihnen drohte, sie bei einem feindlichen Angriff nicht mehr zu verteidigen. Je länger die Rede dauert, desto mehr verschwindet die Wirklichkeit hinter der narzisstischen Fantasie, in der dauernd irgendwelche Generäle ehrfürchtig "Yessss, Sir!" zu ihm sagten.

Doch jenseits der üblichen Lügen birgt der Auftritt eine alarmierende Botschaft: Mehr noch als zu seiner Regierungszeit sieht Trump die Nato inzwischen als rein ökonomisches Zweckbündnis und die anderen Partner sind für ihn Schmarotzer. Deren militärischen Schutz will er künftig an die Bedingung knüpfen, dass sie den USA Vorzugskonditionen im Handel einräumen. Das Geld für die Ukraine will er lieber zur Sicherung der eigenen Grenze mit Mexiko einsetzen. Den Ukraine-Krieg will Trump sofort beenden: "Das wird nicht länger als einen Tag dauern." Wie das passieren soll, verrät er nicht. Nur, dass er mit Putin "sehr gut klargekommen" sei, betont er mehrfach.

Vor seinem geistigen Auge sieht Trump schon russische Panzer nach Belgien rollen

Seine Anhänger im Saal hören das gerne. Die von Russland überfallenen Ukrainer haben indes Anlass zur Sorge. Und viele Alliierten dürften sich fragen, wie das Bündnis mit einem Oberbefehlshaber Trump wohl aussähe. Mitten in einem mörderischen Krieg fabuliert dieser schließlich noch über das neue, aus Glas und Stahl errichtete Hauptquartier der Nato in Brüssel: "Das ist eines der längsten Gebäude, das ich je gesehen habe." Drei Milliarden Dollar habe die Nato dafür verpulvert. "Sie hätten stattdessen für 500 Millionen Dollar den großartigsten Bunker bauen sollen, denn es je gab", kritisiert der Immobilienmogul.

Trump scheint nicht im Entferntesten zu spüren, wie bizarr seine Äußerungen inmitten eines Krieges sind. Vor seinem geistigen Auge sieht er dafür schon russische Panzer nach Belgien rollen: "Dann würde es keine 15 Minuten dauern, bis das Gebäude platt wäre." Hätte man auf ihn gehört, bestünde die Gefahr nicht: Er hätte 15 Zentimeter dicke Betonwände empfohlen, sagt der Mann, der ernsthaft in zwei Jahren ins Weiße Haus zurückkehren könnte.

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Die Diskussion ist geschlossen.

06.03.2023

Trump ist direkt erfrischend unter den ganzen Kriegshelden.. er kommt mir eher so vor wie der weltbeste Comedian.. Eines denke ich aber auch dass der Krieg in kürzester Zeit vorbei wäre..er würde alles streichen, oder mit Zölle belegen, dass man keinen Panzer, Kugel mehr bauen könnte.....!! Mit Trump wird es keinen Krieg geben.""..

06.03.2023

Wieso ist das nicht als Kommentar gekennzeichnet?

Und zumindest in einem Punkt muss man zugeben, nämlich dass einige Länder in der Nato Schmarotzer sind und nicht den vereinbarten mindesten Anteil erbringen und das ist eben unter anderem die BRD. Wir haben unsere Vereinbarung nicht eingehalten.

06.03.2023

... das ist leider falsch, bitte besser informieren.

Was nicht heißen soll, dass ich nicht dafür wäre die Ausgaben massiv zu erhöhen, aber die Aussage wir hätten unsere Vereinbarung nicht eingehalten ist schlichtweg falsch.

Die Vereinbarung war "bis zum Jahr" und nicht "ab dem Jahr...", das macht einen Unterschied.

05.03.2023

Gott bewahre, dass dieser Mann jemals wieder ins weiße Haus einzieht. Für den Fall, dass er es doch tut, sollte Europa jetzt die richtigen Aktionen in die Wege leiten, v.a. eine stärkere Kooperation europäischer Streitkräfte (als weitere Schritte hin zu Vereingten Staaten von Europa beginnend mit einer gemeinsamen Europawehr) sowie eine europäische nukleare Teilhabe französischer (künftig europäischer) Atomwaffen.

06.03.2023

Er hat eine gesunde Einstellung zu Europa. Er vertritt die Ansicht, wie übrigens immer mehr US-Amerikaner, das Europa für sich selbst sorgen soll. Wird Europa auf absehbare Zeit vermutlich nicht schaffen, da hier die Proiritäten auf Nebensächlichkeiten liegen.

06.03.2023

An Trump ist ziemlich wenig gesund, am wenigsten sein Geisteszustand.

05.03.2023

Warum berichtet die Augsburger Allgemeine über diesen GIAZ immer noch?

05.03.2023

Na, hoffentlich vertritt der Donald rechtlich auch Deutschland, das die ganze Zeche bezahlen muss.