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  3. Bundeswehr-Umfrage: Deutliche Mehrheit der Deutschen für Wiedereinführung der Wehrpflicht

Bundeswehr-Umfrage
09.03.2023

Deutliche Mehrheit der Deutschen für Wiedereinführung der Wehrpflicht

Soldatinnen und Soldaten während einer Gelöbnisfeier freiwilliger Rekruten. Zumindest in Bayern wächst bei jungen Leuten das Interesse an den Streitkräften.
Foto: Ole Spata, dpa (Archivbild)

Trotz oder gerade wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wachsen in Deutschland die Zweifel, ob die Aussetzung der Wehrpflicht richtig war.

Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges durchdringen immer mehr Lebensbereiche in Deutschland. Seit 2011 sind Wehrpflicht und Zivildienst in Deutschland ausgesetzt. Heute, rund zwölf Jahre später, spricht sich eine deutliche Mehrheit der Deutschen, exakt 61 Prozent, für die Wiedereinführung der Dienstpflicht aus. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos.

Umfrage: 43 Prozent wünschen sich Wehrpflicht für alle

Allerdings nicht auf die Art und Weise, die Generationen von jungen Männern kennengelernt haben. Es gibt einen kleinen Unterschied: 43 Prozent der Befragten finden, dass eine künftige Wehrpflicht für alle Geschlechter gelten sollte, lediglich 18 Prozent würden eine Wiedereinführung nur für Männer bevorzugen. 

Nur drei von zehn Bundesbürgern sind komplett gegen eine Neuauflage der Dienstpflicht. Das war vor dem völkerrechtswidrigen Überfall der russischen Streitkräfte noch ganz anders. 

In Bayern wächst die Bereitschaft, zur Truppe zu gehen

Gleichzeitig gibt es Signale dafür, dass auch nach dem Kriegsbeginn junge Frauen und Männer zur Bundeswehr gehen. Beispiel Bayern: Nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges haben im Jahr 2022 in Bayern deutlich mehr neue Soldaten bei der Bundeswehr den Dienst angetreten. Verglichen mit 2021 stieg die Zahl der Rekruten im Jahr des russischen Angriffs auf die Ukraine von 2016 auf 2471 – das war ein erstaunliches Plus von rund 22,5 Prozent.

In Bayern wurde damit auch wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. 2019 hatten 2386 neue Rekruten den Dienst im Freistaat angetreten. Bundesweit hinkt die Zahl dem 2019er-Wert dagegen noch hinterher, dieser hatte vor der Pandemie bei 20.170 gelegen.

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Auch bundesweit ist eine bemerkenswerte Steigerung der Zahlen im besagten Zeitraum zu verzeichnen. Es ging immerhin um zwölf Prozent – auf exakt 18.775 nach oben. (mit dpa)

Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

10.03.2023

Ich habe meinen Dienst geleistet und will diese Zeit- und Ressourcenverschwendung keiner nachfolgenden Generation auflasten. Es haben bei der Umfrage auch Leute abgestimmt, die entweder keine Ahnung haben oder selbst nicht betroffen sind, da sie mittlerweile zu alt sind und wegen der Aussetzung nie Dienst geleistet haben. Wenn diese Leute ebenfalls zum Dienst herangezogen werden würden - z.B. Frauen die heute um die 30 sind, würde die Umfrage aber völlig andere Ergebnisse bringen. Man sollte sich schon die Frage stellen: Wer profitiert (Rüstungsindustrie)? Und wieso ist die Bevölkerung so naiv?

10.03.2023

Wir wollen die Welt besser, gesünder, klimaneutraler Schutz, lebenswerter machen, unsere Natur soll wieder sauber werden mit blühende Landschaften, saubere Meere.. wir setzen auf gesunde Lebensmittel und auf ein buntes, respektvolles, friedliches Miteinander.. Freiheit, Frieden usw.. wie das auch aussehen soll..?
Wie passt das jetzt zu zig tausende Milliarden an militärischer Aufrüstung, Wehrpflicht, weltweite Kontrolle, kollektives, geistiges Gleichmachen.. Es geht weiterhin nur um Geld und Macht, um Täuschung, Unwahrheiten, Unterdrückung, Manipulation, viele Krisen der letzten Jahre, vor allen zwei Jahre Pandemie haben gezeigt, was man mit Menschen, ganze Völker, einer ganzen Welt machen kann.. Und jetzt braucht Deutschland, Europa ein Heer von Soldaten um das zu schützen.. Was für eine Doppelmoral.. !

10.03.2023

@ MARIANNE B.

"Es geht weiterhin nur um Geld und Macht, um Täuschung, Unwahrheiten, Unterdrückung, Manipulation, viele Krisen der letzten Jahre, vor allen zwei Jahre Pandemie haben gezeigt, was man mit Menschen, ganze Völker, einer ganzen Welt machen kann."

Ihr Beitrag, Frau Marianne B., ist eine sehr treffende Beschreibung des IST-Zustandes der kaum zu widersprechen ist.

Die Auseinandersetzung, die Diskussion wird nur dann sehr stressig, wenn sie darüber geführt wird, wer oder welche Interessen konkret hinter dem "man" verortet sind oder mindestens dahinter vermutet werden können. Um dann Wege aufzuzeigen wie diesem verhängnisvollen Streben nach "Geld und Macht" Grenzen gesetzt werden könnten und müssten.

Versuche, darauf eine schlüssige, allgemein akzeptierte Antwort zu finden sind allen Schweiss der Edlen wert.

Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass uns kluge Mitmenschen einst bereits Wege aus dem Dilemma gewiesen haben, die leider vergessen bzw. nicht beachtet wurden und wir Menschen dazu verurteilt sind, den bitteren Weg der Erkenntnis immer wieder neu gehen zu müssen.

09.03.2023

Eine Wehrpflicht bringt doch nur etwas, wenn man das allgemeine Volk in eine breite Verteidigungsfähigkeit versetzen will. Damals im kalten Kreig machte das durchaus Sinn, da die Grenze zum Warschauer Pakt direkt durch Deutschland verlief. Heute macht das m.E. keinen Sinn mehr, da...
1. ...eine Söldnerarme die (anders als Wehrpflichtige) nicht alle 2 Jahre ausgetauscht wird, viel günstiger ausgebildet werden könnte, professioneller, effizienter und motivierter ist.
2. ...weit bevor Deutschland von Russland im Bodenkampf überfallen werden könnte, schon längst der NATO Bündnis Fall eingetreten wäre (da hierfür mind. Polen komplett eingenommen werden müsste). Dieser Kampf würde dann ohnehin nicht mehr "Mann gegen Mann" sondern "Atomwaffe gegen Atomwaffe" ausgetragen. Das einzige was neben der nuklearen Teilhabe mit den USA dann noch zählt, sind die Atomwaffen der Briten und Franzosen und keine Bundeswehrsoldaten.

10.03.2023

Warum soll Russland uns überfallen.... unser Welt Frieden ist auf Sand gebaut, ein Haufen loserer Schmarotzer die nur das Geld der reichen Länder wollen und die nur GELD zusammen hält.. nimm sie vom Geldtopf und aus ist es mit der Freundschaft, dann sind wir wieder die Nazis und unsere Politiker werden wieder mit Hitlerbärtchen auf Plakate gemalt... "Es kann der frömmste nicht in Frieden leben wenn es den bösen Nachbarn nicht gefällt.. "
Wenn das alles auf Vertrauen und Wahrheit aufgebaut ist... brauchen wir keine Soldaten und Waffen..!

10.03.2023

@Marianne B.: Ihr links-ideales Weltbild in allen Ehren, aber fragen Sie doch mal die Ukrainer, ob es die Ukraine heute noch gäbe ohne westliche Waffenlieferungen. Und gute Frage ja: Warum sollte Putin die Ukraine überfallen? (dieser Beweis ist ja mittlerweile hinreichend erbracht) Warum sollte er Moldau überfallen? Warum Georgien? Warum das Baltikum? Merken Sie die logische Abstinenz in Ihrer Aussage?

10.03.2023

@MARIANNE B.: „dann sind wir wieder die Nazis und unsere Politiker werden wieder mit Hitlerbärtchen auf Plakate gemalt“

Wenn in EU-Mitgliedsstaaten deutsche Politiker mit Hitlerbärtchen auf Plakate gemalt werden, dann stellt sich für mich die EU-Sinnfrage. Günter Verheugen wurde vor einem Monat folgende in etwa in diese Richtung gehende Frage gestellt:

„Wurde die Idee eines eigenständigen Europas jemals ernsthaft diskutiert?“

Verheugen antwortete hierauf:
„Selbstverständlich. Vaclav Havel war ursprünglich ganz entschieden dafür. Er sagte: Wir brauchen dieses gemeinsame Haus Europa, also eine umfassende Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Aber die Amerikaner haben ihm gesagt: Junge, das meinst du doch nicht ernst? Willst du die Deutschen in einer Lage haben, wo sie machen können, was sie wollen? In der Nato haben wir sie unter Kontrolle.“
(https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/guenter-verheugen-willentlich-und-wissentlich-eine-linie-ueberschritten-li.316010)

09.03.2023

Polen und Tschechien haben keine. Aber bei uns meint man, das wuerde es bringen.
Wenn die Wehrpflichtigen nach Jahren zu einem evtl. Einsatz kommen, werden sie erst mal mit voellig neuen Systemen konfontiert.
Allgemeine Dienstpflicht im Zivilbereich ja. Aber die Bundeswehr wird immer mehr eine Hightec-Veranstaltungen fuer Spezialisten.
Wehrpflichtige waeren gerade mal etwa die Haelfte einer normalen Berufsausbildung im Dienst. Wie soll das gehen ?

09.03.2023

Zunächst einmal: Wir haben die Wehrpflicht immer noch - wurde nur ausgesetzt (warum auch immer?)!
Die Wehrpflichtigen konnten zu entsprechenden Übungen später noch einberufen werden!
Vielleicht sollte sich unsere Bevölkerung mal überlegen, dass die Bundeswehr für UNS da ist.
In der Vergangenheit haben wir aber gezeigt, dass keiner für sie da ist (siehe aktuelle Krisengebiete)!
Wir haben zu lange in einem Kukucksheim gelebt und Probleme dieser Art schlichtweg ignoriert

Seit über 30 Jahren wird bei der Bundeswehr gespart (z.B. Ersatzteile: Lieferzeit ein Jahr, evtl. auch heute noch - wenn überhaupt). Instandhaltung gleich Null - siehe aktuelle Meldungen in allen Medien.

Aktuell haben wir kein Hightech , für das wir Spezialisten brauchen => die Hightech funktioniert ganz einfach nicht!



09.03.2023

Nein, keine allgemeine Wehrpflicht, besser wäre ein für alle verplichtendes Jahr für soziale und karitative Zwecke. Dies wäre für die
Gesellschaft und auch für die Dienstleistenden ein großer menschlicher Gewinn. Durch die 2 % für den Wehretat erfüllt Deutschland
die finanzielle Bedingung, dass wir unter dem atomaren Schutzschild der NATO stehen, zu deren Kontingent wir eine gut ausgebildete Berufsarmee bereitstellen, was über viele Jahre vernachlässigt wurde. Erst der jetzige Verteidigungsminister scheint da etwas bewegen zu wollen.

09.03.2023

und wo kommt <<eine gut ausgebildete Berufsarmee>> her? Wachsen die auf den Bäumen?
Damals (als es die Wehrpflicht noch gab) habe ich gelesen, dass die Ausbildung der "Ersatzdienstleistenden" wesentlich teurer als der erbrachte Nutzen ist => allgemein verständlich: KEIN NUTZEN, nur Kosten (war damals das BRK)!

Welche Altersgruppe bzw. Geschlechts gehören diese 43% der Befragten an?
Nach dem "Weltfrauentag" müssen das weibliche Geschlecht auch dazu gehören!

09.03.2023

Martin M.
Es gibt andere Länder die keine Wehrpflicht haben aber eine gut ausgebildete Berufsarmee. Die Antwort auf Ihre Fragen brauchen wir nicht auf den Bäumen suche. Eins von den Ländern ist eine Weltmacht und zufälligerweise unser Verbündeter.

09.03.2023

Es ist nicht entscheidend, was Umfragen sagen, es ist entscheidend, wie wirtschaftlich die Einführung der Wehrpflicht wäre und wie sie zu organisieren ist.

09.03.2023

Entscheidend ist die Sinnhaftigkeit einer Wehrpflicht. Was kann man mit Soldaten nach 12/15/18 Monaten anfangen? Wenig bis noch weniger. Soldatinnen? Wären nur in wenigen Bereichen effizient einsetzbar.

09.03.2023

"Was kann man mit Soldaten nach 12/15/18 Monaten anfangen?"

Mehr als mit den Leuten, die Putin und Selenskyj von der Straße abgreifen und im wenige Tage dauernden Schnell Kurs zu Kanonenfutter machen.

"Wenig bis noch weniger. Soldatinnen? Wären nur in wenigen Bereichen effizient einsetzbar."

Soldatinnen und trans Soldatinnen können genauso kämpfen. Siehe ua US Army. Die sind da nicht so sexistisch wie manche hier im Kartoffel Land.

10.03.2023

Na - Sie haben wohl nie in einer Kampfeinheit gedient. Auch wenns schon länger her ist, ich blicke auf 10 Jahre + in verschiedenen Funktionen zurück.

10.03.2023

Wo auch immer Sie gedient haben, es wird - falls kein Auslandseinsatz mit entsprechender Vorbereitung dabei gewesen ist - nicht ansatzweise die Erfahrung gewesen sein, wie es etwa in der US Army der Fall ist. Die dürften wesentlich mehr Erfahrung und Ahnung beim Einsatz von weiblichem Personal haben. Wie lange ist denn die Ausbildungsdauer in der US Army bis zum Auslandseinsatz?

Schon mal überlegt, wie viele Tage die ukrainischen Zwangsrekrutierten "ausgebildet" werden, bevor man sie total hilflos und überfordert an die Front wirft?

Da ist es durchaus etwas anderes, wenn man eine 12 monatige Ausbildung genießt.

Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass auch eine zehnjährige Erfahrung erst ausreichend sein soll. Dann kommt es darauf an, was man in den 10 Jahren denn überhaupt gemacht hat.

Tatsächlich - und das bitte ich nicht persönlich zu nehmen - gibt es SaZ mit Ahnung und SaZ, die nicht zum Frühstück holen taugen.

Durch Ihre langjährige Erfahrung werden Sie erkannt haben, dass im V-Fall ausreichend fähiges Personal hinter der Verteidigungslinie mindestens genauso wichtig ist, wie die kämpfenden Einheiten direkt an der Verteidigungslinie.

Ganz banal gesprochen: Ohne Mampf kein Kampf. Ohne Erbse im Magazin fällt kein Schuß. Ohne Diesel im Tank steht der Leopard. Ohne Stiefel an den Füßen geht es nicht lange gut.

Wehrpflichtige sind in der Regel nicht ausreichend für einen Kampfeinsatz geeignet, jedoch wohl, um den Betrieb im Hintergrund aufrechtzuerhalten, soweit es geht. Und wenn es nur die Tätigkeit ist, einfache Fahrdienste mit einem Minimum an Grundkenntnissen auszuführen, Lagerhaltung zu betreiben, etc. Da kann der SaZ oder der Berufssoldat gut entlastet werden.

Die Bundesweh wird mit den Wehrpflichtigten garantiert nicht zur super Armee. Aber es dürfte schon helfen, wenn die Leute in der Lage sind einfache Tätigkeiten auszuüben, ohne sich selbst zu verletzen.

Primär ist das soziale Jahr für alle einzuführen mit der Option auf Dienst bei der BW, wodurch auch erst im Rahmen der Ausbildung motivierter Nachwuchs erreicht werden könnte.

Es kommt zudem auf die Qualität der Ausbildung an. Denkt man etwa an die W10er, so hätte ich wie Sie erhebliche Bedenken.

10.03.2023

Natürlich braucht man auch Personal hinter der "Feuerlinie". Aber Wehrpflichtige oder Reservisten? Da würde im V-Fall m.e. eine Kurzausbildung von 4-6 Wochen reichen, damit Nachschubdienste, Fahrerdienste, Feldküche ... erledigt werden können. Zum Dienst von Soldatinnen habe ich keine weitere Anmerkung.

10.03.2023

Frau REICHENAUER, Ihrem Beitrag finde ich sehr gut und auch ich sehe es genauso wie Sie, zumal man die Bundeswehr so kaputt gespart hat. Aber ich denke, wenn sich Menschen mehr und mehr für die Bundeswehr endscheiden, ob Mann oder Frau ist es Ihre Endscheidung. Frauen sind genauso gut wie die Männer. Es macht aus heutiger Sicht keinen unterschied in Deutschland ob Mann oder Frau der Bundeswehr dienen wollen, wahrscheinlich nur noch bei der Bezahlung und auch das kann geändert werden durch gutes Organisieren!!

09.03.2023

Es muss klar sein, dass die Wehrpflicht für alle ohne Ausnahme gelten muss, weiblich, trans, männlich. Wer meint untauglich zu sein oder für den es keinen Platz gibt, muss einen alternativen Dienst, etwa Sozialdienst ableisten. Eine Wehrungerechtigkeit darf es nicht mehr geben. Aber dann wollen viele doch liebr nicht...

09.03.2023

Leider habe ich Ihren Beitrag zu spät gelesen, ich stimme Ihnen in allen Punkten voll zu.

10.03.2023

Diesen von mir aus Ihrem Beitrag @Andreas B.
zitierten Satz, würde ich sofort unterschreiben, denn ein "Ungerechtigkeit" sollt und darf, wenn man wirklich "ernsthaft" darüber nachdenkt, einfach nicht mehr geben wie zu meiner Zeit als ich ich ab dem 1. Januar 168 als W18 einpassieren durfte, leider noch gab.

Ob aber W18, später W15 oder dann nur noch W12, etwas für den Verteidigungsfall gebracht hätte, mehrere ???
Uns wurde zwar damals gesagt, dass die Bundeswehr zum damaligen Zeitpunkt "Bestens" ausgerüstet war (ob es wirklich so stimmte, weiß ich nicht) aber für wohl sehr viele der Wehrpflichtigen, war es unter Umständen ein verlorene Zeit, (Berufliche Ausbildung oder Weiterbildung) wer sich nicht "wirklich" dafür berufen fand.

Aber ob die Leute, die sich im Laufe ihrer Wehrpflicht (da gab es auch auf unseren Stuben in der 1. Kompanie Einige, dies aus Idealismus, oder doch eher wegen "höherem Sold" getan haben, der sollte sich doch ehrlich mal die Frage stellen, warum und weshalb er sich weiter verpflichtet hat, Manche ja sogar bis 12 Jahre, oder gar Berufs-Soldat geworden sind?

Ob sich so einen "Beruf" der Eine oder Andere auch in der heutigen Zeit noch aussuchen würde, wenn es wie jetzt gerade überall brennt wie schon viele, viele Jahre zuvor "nicht" mehr.

Man sagt zwar im Volksmund, die Bundeswehrzeit hat wohl niemanden geschadet (für Manche traf das sicherlich zu) aber ein "soziales Jahr" (so meine Meinung) würde noch viel, viel weniger schaden!

Zur Verteidigung eines Landes, braucht man Leute, die dies aus innerer Überzeugung heraus auch tun wollen und für Ihren Beruf auch ihr Leben opfern würden! Wer könnte/würde das hier unterschreiben?
Ich jedenfalls nicht.

Ich habe die Sendung Maybrit Illner,
gestern zwar "nicht" gesehen, würde aber den Satz von Norbert Röttgen so unterschreiben!

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100141486/ukraine-talk-bei-maybrit-illner-trittin-gruene-fordert-mehr-munition-.html
"Das muss jetzt schnell gehen"
>>"Es ist unser Interesse, dass sie im russischen Angriffskrieg Widerstand leisten", unterstrich Röttgen.<<