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  3. Politik: Die CSU läuft Sturm gegen die geplante Wahlrechtsreform

Politik
13.03.2023

Die CSU läuft Sturm gegen die geplante Wahlrechtsreform

Blick in den leeren Plenarsaal im Deutschen Bundestag. Gibt es bald weniger Sitze?
Foto: Michael Kappeler, dpa

Die Vorschläge der Bundesregierung zur Verkleinerung des Bundestags stoßen in Bayern auf heftigen Widerstand.

Die CSU hat massiven Widerstand gegen die geplante Reform des Wahlrechts angekündigt, mit der die Bundesregierung eine Verkleinerung des Bundestags erreichen will. CSU-Chef Markus Söder nannte den Vorschlag „verfassungsmäßig fragwürdig“ und „nicht zustimmungsfähig.“ 

Die Hauptkritik der CSU betrifft die Behandlung der Stimmkreise. Bisher war es so, dass Kandidaten, die daheim in ihrem Stimmkreis die meisten Erststimmen erhielten und damit direkt gewählt wurden, ihren Sitz im Bundestag sicher hatten. Davon profitierte in Bayern ganz besonders die CSU, weil sie in der Regel fast alle Stimmkreise direkt für sich gewinnen konnte und damit mehr Abgeordnete im Bundestag hatte, als ihr – relativ gesehen – nach dem Zweitstimmenergebnis eigentlich zustehen würden. Entscheidend für die Sitzverteilung im Bundestag sind allerdings die Zweitstimmenergebnisse der Parteien. 

Der Bundestag wuchs zuletzt auf 736 Abgeordnete an

Um diese Differenzen auszugleichen und für eine gerechte Sitzverteilung zu sorgen, gab es folgenden Mechanismus: Eine Partei mit überproportional hohem Erststimmenergebnis bekam zusätzliche Sitze zugesprochen, die so genannten Überhangmandate. Damit wurde sichergestellt, dass jeder direkt gewählte Stimmkreisabgeordnete in den Bundestag kam. Im Gegenzug bekamen dann auch andere Parteien zusätzliche Sitze, die sogenannten Ausgleichsmandate zugeteilt, damit es unterm Strich wieder passt. Die unangenehme Folge: Der Bundestag wurde immer größer. Er wuchs zuletzt auf 736 Abgeordnete an, obwohl es laut Gesetz eigentlich nur 598 sein sollten.

Video: dpa

Die Bundesregierung schlägt nun vor, das System der Überhang- und Ausgleichsmandate abzuschaffen, um die Zahl der Abgeordneten auf maximal 630 zu begrenzen – und zwar unter anderem dadurch, dass nicht mehr jeder direkt gewählte Stimmkreisabgeordnete seinen Sitz im Bundestag sicher hat. 

Wahlrechtsreform: CSU will notfalls vor dem Bundesverfassungsgericht klagen

Insbesondere gegen diesen Punkt der Wahlrechtsreform läuft die CSU Sturm, weil damit einigen ihrer direkt gewählten Abgeordneten der Weg in den Bundestag versperrt wäre. Umgekehrt würden die Ampelparteien ihre Mehrheit festigen. „Bis zur letzten Sekunde“ werde seine Partei dagegen Widerstand leisten, kündigte Söder am Montag in München an. Notfalls werde die CSU vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Neuregelung klagen. „Wir betrachten das tatsächlich als eine Attacke auf die Demokratie“, sagte der CSU-Vorsitzende, beteuerte aber, dass auch seine Partei eine Verkleinerung des Bundestags wolle.

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Söder warf der Ampelkoalition zudem vor, zwar einerseits eine Verkleinerung des Bundestags anzustreben, andererseits aber die Zahl hoch bezahlter Bundesbeamter massiv erhöht zu haben. Er forderte: „Es muss das Motto gelten: Demokraten vor Bürokraten.“

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

15.03.2023

Frage an @Georg Kr.
wenn in Bayern so gelogen wird, wie Sie offen bekunden, darf man dann wissen wo Sie selber herkommen, denn ich dachte immer ein "Aloisius im Himmel" kommt aus München?
Habe ich da eventuell falsch gedacht?

>>In Bayern wird gelogen, dass die Bavaria fast vom Sockel fällt . . .<<

Oder ist nur der Hass auf Markus Söder so groß, wie bei vielen Anderen, die hier schreiben, dass man vergisst wo man eigentlich selber herkommt?

15.03.2023

""Aloisius im Himmel" kommt aus München?"

Wie Sie wissen hockt der aber immer noch im Hofbräuhaus und der CSU-Staatsregierung fehlen offensichtlich, wie auch die "vielen Anderen, die hier schreiben" erkannt haben, die göttlichen Eingebungen . . .

14.03.2023

Lieber Walter,
lies bitte meine Beiträge "richtig" nach dann kannst Du vielleicht erkennen was ich will.
Von mir aus wird die Klage ruhig abgeschmettert, vielleicht kommen die "Angsthasen" innerhalb der CSU "endlich" drauf, dass man als reine "Regional-Partei" in Deutschland nichts groß "zu melden" hat, sondern nur als eigenständige "ganze Deutschland-Partei" und die paar Prozente, die die CDU beim "Einmarsch nach Bayern" der CSU abnimmt, die holt die CSU in den anderen Bundesländer ganz locker wieder rein. Getrennt marschieren und vereint zuschlagen, das hat ja der @Wolfgang B. sehr wohl auch schon so erkannt, was ich tun würde, hätte ich in der CSU etwas zu sagen!

Also bitte drehe es nicht immer so hin, dass nur "DU" gut da stehst und ich in Deinem Schatten stehen soll/muss, denn ich weiß/wüsste schon, wie man als CSU mehr Erfolg haben könnte, auch als "Nicht-Gschudierter"

14.03.2023

Deutschland leistet sich mit dem Bundestag das größte frei gewählte Parlament der Welt. Jeden bisherigen Reformversuch mit dem Ziel, den Bundestag zu verkleinern, hat die CSU verhindert, weil sie sich angeblich in ihren demokratischen Rechten verletzt sieht. Wie will die CSU diesen gewaltigen finanziellen Aufwand eigentlich dem Wähler erklären?

15.03.2023

Dann schauen Sie doch mal wer Reformen in den letzten 60 Jahren alles blockiert hat. Eine Regionalpartei wie die CSU ist nicht in der Lage Reformen zu verhindern. Sie braucht Mehrheiten und Verbündete.

15.03.2023

@ WOLFGANG B.

" . . . die CSU ist nicht in der Lage Reformen zu verhindern. Sie braucht Mehrheiten und Verbündete."

Nicht immer das Blockieren der Energiewende ist denen in Bayern ganz allein gelungen.

Jetzt stellt sich der größte Blockierer und ziemlich durchgedrehte Wahlkämpfer Söder in Meitingen vor die verängstigte Belegschaft der Lechstahlwerke und erzählt denen, dass ihr weiteres Schicksal am Weiterbetrieb von Isar 2 und dem Weiterbau von Verbrennerautos abhänge.

Im Norden Deutschlands muss Windstrom verschenkt werden, weil er durch die Verhinderungspolitik der lobbygeschmierten CSU nicht nach Bayern transportiert werden kann.

In Bayern wird gelogen, dass die Bavaria fast vom Sockel fällt . . .

15.03.2023

In Bayern schon - aber wir waren ja bei einer Wahlrechtsreform auf Bundesebene

15.03.2023

@ WOLFGANG B.

". . . wir waren ja bei einer Wahlrechtsreform auf Bundesebene"

Es gab ein paar zwar "halbherzige" Anläufe der Großen Koalition mit dem Ziel, die Aufblähung des BT mit diesen Überhang- und Ausgleichsmandaten zu verhindern. Samt und sonders alle wurden von der Mit-Regierungs- und Regional-Partei CSU verhindert.

Den Salat haben die sich schon selbst eingebrockt. Das Aufjaulen jetzt ist nach bewährter christsozialer Manier pharisäerhaft und scheinheilig . . .

14.03.2023

Das ganze zwei Stimmen modell abschaffen und gut ist, es wird nur die Partei gewählt und gut ist

14.03.2023

Die CSU hatte mir ihrer großen Schwester lange genug Zeit, sich um diese leidige Angelegenheit zu kümmern. Es ist nichst passiert, man hat einfach so weitergemacht wie bisher. Nun geht es ans Eingemachte, und das Geschrei ist groß. Ja, sind wir denn im Kindergarten oder geht es um Politik? Söder führt sich jedenfalls auf, als wollte er der Häuptling aller entrechteten Dreijährigen werden. Wahlkampf hin oder her – die CSU kann zwar laut brüllen, aber es ist keine Substanz dahinter. Wer von dieser Wahlrechtsreform profitieren wird, wer verlieren wird, ist mir eigetlich egal, wichtig ist, dass dieser durch Überhangmandate aufgeblähte Apparat endlich Luft ablässt.

14.03.2023

Walter K., Georg Kr., Wolfgang Ss., Raimund Kamm., Maja S., wie recht Sie haben, aber Nicola L. und Franz Wildegger wollen wohl
keine Verkleinerung dieses von den Überhangmandaten der CSU aufgeblähten Bundestages, weil dies auch die CSU und Söder
nicht wollen.

14.03.2023

Hallo @Willi D. wenn Sie gewillt wären,
meine in dieser Richtung bereits eingebrachter Beiträge mit etwas mehr "Tiefgang" zu lesen, dann würden Sie keinen solchen Unsinn von sich geben!

Ich bin sogar sehr daran interessiert (auch wenn es zu einem "großen Schaden" für die CSU ist) dass man den "aufgeblähten Bundestag" aber auch die Landtage radikal abbaut, weil diese "zu vielen" Damen und Herren nur "unser" Geld kosten!
Dazu habe ich nämlich in einem früheren Beitrag geschrieben: Man bräuchte nur die "Abgeordneten-Kreise" Flächenmäßig vergrößern, dann werden es ganz von alleine weniger Bundes-und Landtags-Abgeordnete geben!

Und weil Sie ganz zu Beginn @Walter K. erwähnt haben,
dann lesen Sie dessen "früheren Beitrag" zu den Überhangs-Mandaten nochmal nach, wer eigentlich am "Meisten" davon profitieren, bzw. auch profitiert hat, das ist nämlich nicht die CSU, sondern das sind "die Linken"
So, habe jetzt fertig!

14.03.2023

>>Und weil Sie ganz zu Beginn @Walter K. erwähnt haben,
dann lesen Sie dessen "früheren Beitrag" zu den Überhangs-Mandaten nochmal nach, wer eigentlich am "Meisten" davon profitieren, bzw. auch profitiert hat, das ist nämlich nicht die CSU, sondern das sind "die Linken"<<

Bei der letzten Bundestagswahl haben die Linken nur wegen ihrer gewonnenen Direktmandate profitiert, Franz. Denn ohne diese wäre die Linke nicht mehr im Bundestag vertreten. Aber die CSU hat seit Jahrzehnten von der politischen Uninteressiertheit der Bayern profitiert, den Bayern sind große Sprüche lieber als politische Taten. Sonst wäre die CSU nämlich längst weg vom Fenster, da wird viel versprochen und wenig gemacht. Ein Söder, der 2007 groß tönt, dass ab 2020 alle Autos klimaneutral sein müssen, der jammert jetzt, weil die EU in 2035 genau das umsetzt. Aber da ja die Hälfte der Abgeordneten direkt gewählt werden und die andere Hälfte über die Liste, hat die CSU mehr Abgeordnete im Bundestag als ihr nach den Prozentzahlen zustehen. Und das seit vielen Jahren! Wer also profitiert wohl am meisten vom gegenwärtigen Wahlrecht?

14.03.2023

"Politische Uninteressiertheit" würde ich nicht sagen. Es gibt halt doch einige in Bayern, die nicht alles schlecht finden was die CSU macht oder nicht macht. Jeder setzt seine Schwerpunkte. Der eine zählt die Windräder, daer andere schaut vielleicht auf die Wirtschaft, usw..

14.03.2023

>> VonWolfgang B. vor 5 Min. ... Jeder setzt seine Schwerpunkte. Der eine zählt die Windräder, daer andere schaut vielleicht auf die Wirtschaft, usw.<<

Wer auf die Wirtschaft schaut, muss in Bayern Windkraftwerke bauen. Sonst ist zukünftig die Stromversorgung gefährdet und Bayern bekommt höhere Strompreise als die anderen Regionen Deutschlands. Dann werden stromintensive neue Anlagen außerhalb Bayerns gebaut werden.

Es ist für unsere Wirtschaft ein Standortrisiko, dass dies von Teilen der Staatsregierung und der Bevölkerung noch nicht verstanden wird.

Raimund Kamm

14.03.2023


"Dann bleibt noch ein Referendum für die unabhängigkeit Bayerns und Loslösung von Deutschland."


"In der Bundesrepublik Deutschland als auf der verfassungsgebenden Gewalt des deutschen Volkes beruhendem Nationalstaat sind die Länder nicht „Herren des Grundgesetzes“. Für Sezessionsbestrebungen einzelner Länder ist unter dem Grundgesetz daher kein Raum. Sie verstoßen gegen die verfassungsmäßige Ordnung."

BVerfG Beschluss vom 16. Dezember 2016 - 2 BvR 349/16

14.03.2023

"Den berliner Saustall weiter zu finanzieren grenzt an Raub."

Die Saustall- und Skandaldichte ist in Deutschland nirgends größer als im CSU-regierten Bayern. Fragen Sie mal den bay. Kuhfladen-Minister Hubbsie, da kennt der sich aus.

Die angekündigte Klage gegen die Einigung über den Länderfinanzausgleich von 2016 und das ganze Gesöder auch gegen die Wahlrechtsreform sind nichts anderes als Wahlkampfmanöver. Ein Urteil würde sicher nicht vor der LT-Wahl kommen und danach spielt das Thema nicht mal mehr beim Passauer CSU-Aschermittwoch eine Rolle.

"Stefan Korioth, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der LMU München, räumt einer neuen Klage aus Bayern dennoch geringe Chancen ein. "Das Bundesverfassungsgericht hat immer gesagt: 'Wie stark Umverteilung stattfindet, ist eine politische Entscheidung. Wir schauen nur auf die äußersten Grenzen. Aus Arm darf nicht Reich werden und umgekehrt.' Wenn diese Grenzen eingehalten werden, ist es Sache der Politik, wie sehr man die Finanzkraft der Länder annähert.

Diese Begründung habe Bayern aus Karlsruhe schon mehrfach gehört, und eine neue Klage vor dem Verfassungsgericht würde wahrscheinlich wieder so ausgehen, sagt Rechtswissenschaftler Korioth auf BR-Anfrage." (Quelle: BR)

Die Einigung von 2016 kam unter Söders Federführung zustande und wurde von der CSU als großer Erfolg gefeiert.

Sehr gut, auch dass Habeck den bay. Bremsern beim Windkraft-Ausbau einmal gezeigt hat, wo der Hammer hängt.

14.03.2023

Danke für Ihre Antwort, Georg Kr. sehe, das genauso wie Sie

14.03.2023

Das ist genau die Antwort @Wolfgang B.
>>Eine weitere Möglichkeit wäre "in alle Bundesländer " zu gehen.<<
die ich in CSU Diskussionen schon sehr, sehr lange vertrete und den dafür Verantwortlichen mit auf den Weg geben würde!
Aber leider glaubt mir ja niemand, einfach nur schade! Aber vielleicht wacht ja der Markus Söder aus seinem Dornröschenschlaf auch mal auf, was all seine Vorgänger (bis auf FJS, der hatte mal einen Geistesblitz) bisher leider verschlafen haben!

Da können die ewigen "Pessimisten" noch soviel unken und Schwarzmalen, all den anderen Parteien würden mit "Sicherheit" die Augen tränen, weil viele Wähler in ganz Deutschland nur auf so eine Reaktion der CSU warten!
So meine Meinung.

14.03.2023

Es war in den letzten Legislaturen Zeit genug, die notwendige Wahlrechtsreform zu beschließen. Nur die CSU mit ihren Berliner Lichtgestalten vom Schlage Dobrinth, Bär, Scheuer, ..... blockerte alle Bemühungen. Nun kommt halt der Bumerang.
Ich halte die Lösung von der Streichung von gewonnenen Erststimmenmandaten auch für falsch, eine drastische Verkleinerung der Anzahl an Stimmkreisen wäre sicher die fairere Lösung gewesen. Nur genau dieses scheiterte an den vorgenannten Strategen.

13.03.2023

Gut, dass FDP/GRÜNE/SPD diese Verkleinerung des Bundestags durch eine Wahlrechtsreform jetzt durchziehen wollen!

Immer und immer wieder hat das die CSU ihres eigenen Vorteils wegen blockiert. Wenn die CSU auf Bundesebene nicht mehr die 5 % Hürde schafft, wird sie sich mit ihrer Schwesterpartei zusammentun müssen.

Ich hätte zwar ein Wahlrecht ähnlich dem zum Bayerischen Landtag und mit weniger Stimmkreisen bevorzugt. Doch der Bundestag muss wieder verkleinert werden und dies schein ein gangbarer Weg zu sein.

Raimund Kamm

14.03.2023

"Wenn die CSU auf Bundesebene nicht mehr die 5 % Hürde schafft, wird sie sich mit ihrer Schwesterpartei zusammentun müssen."

Dann bleibt noch ein Referendum für die unabhängigkeit Bayerns und Loslösung von Deutschland. Den berliner Saustall weiter zu finanzieren grenzt an Raub.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/laenderfinanzausgleich-bayern-zahlt-berlin-und-sachsen-kassieren-18601027.html

14.03.2023

Eine weitere Möglichkeit wäre "in alle Bundesländer " zu gehen. Dann käme die CSU wohl bundesweit über 5% (das Potential ist sicherlich da), aber in Bayern wäre es wohl mit guten Wahlergebnissen aus, weil die CDU als Antwort sicherlich eine Zweigniederlassung bei uns eröffnen würde. Die Gedanken sind ja nicht neu.

14.03.2023

@ WOLFGANG B.

Besonders spannend wären dann die politischen Grenzverläufe zwischen der CDU und den bay. Prozesshanseln.
Die derzeit noch üblichen Scheingefechte zwischen den beiden dürften dann vorbei sein.
Als lachenden Dritten vermute ich mal die AfD.

14.03.2023

@Georg Kr.: Glaube ich weniger. Ich würde vermuten: 2 Parteien deutschlandweit bringen mehr Stimmen als eine Partei fast deutschlandweit und die andere "einbundeslandweit". Aus diesem Grunde würde auch der rechte Rand Stimmen einbüßen.

14.03.2023

Mit der bundesweiten Ausdehnung der CSU spielte bereits Strauss 1976. Nach dem öffentlich wie CSU-intern verheerenden Echo auf den Kreuther Trennungsbeschluss und der entschiedenen Reaktion Kohls sofort einen Landesverband der CDU in Bayern zu gründen bekam der Maulheld und CSU-Übervater sehr schnell die große Flatter und hatte die Hosen gestrichen voll . . .

13.03.2023

Das Ziel muss sein max. 450 Sitzplätze im Bundestag zu installieren und, wenn die nicht regelmäßig besetzt sind, diese noch weiter zu reduzieren. Auf Einzelschicksale und Sesselfurzer kann da keine Rücksicht genommen werden.

13.03.2023

>>„Wir betrachten das tatsächlich als eine Attacke auf die Demokratie“, sagte der CSU-Vorsitzende, beteuerte aber, dass auch seine Partei eine Verkleinerung des Bundestags wolle.<<

Ach ja? Es ist die CSU, die stets gegen jede Wahlrechtsreform war, weil sie immer dadurch an Einfluss verlieren würde. Auf Grund ihrer Direktmandate ist sie seit Jahrzehnten mit mehr Abgeordneten im Bundestag vertreten, als ihr nach dem Stimmanteil eigentlich zustehen. Die Direktmandate gehören längst abgeschafft, die Sitzverteilung im Bundestag sollte ausschließlich nach dem tatsächlichen Stimmanteil erfolgen.

Demokratie lebt übrigens vom Wechsel, Herr Söder. Wenn eine Partei seit 75 Jahren meist alleine regiert hat, wie es bei der CSU der Fall ist, dann wird die Macht von dieser Partei für eigene Zwecke missbraucht. Nüßlein und Sauter haben das ja eindrücklich gezeigt, was da dann alles geht. Das Beste: Es ist nicht einmal strafbar, sich auf Kosten der Steuerzahler zu bereichern! So etwas ist viel eher eine Gefahr für die Demokratie als eine Wahlrechtsreform, die wenigstens halbwegs für mehr Gerechtigkeit sorgt. Und von Herrn Söder kommt auch hier außer Kritik nichts, eine Alternative zum Vorschlag der Ampel hat er natürlich wie immer nicht. Sein Glück sind die Bayern, die stoisch bei jeder Wahl ihr Kreuz bei der CSU setzen. Jede andere Partei würde gnadenlos abgestraft, wenn sie sich solche Dinge wie die CSU leisten würde.

14.03.2023

Und Herrn Söders Generalsekretär spricht von einem "Schurkenstaat" deswegen, weiß jetzt schon wo ich mein Kreuz sicherlich nicht machen werde, gibt ja noch demokratische Parteien, die man wählen kann.