Der neue FDP-Kreisrat Karlheinz Faller ist in der Kreistagssitzung von Landrat Klaus Metzger vereidigt worden. Faller übernimmt das einzige Mandat der Liberalen von Patrick Kügle. Der saß erst seit Mai im Kreistag (wir berichteten). Der Diplom-Politologe war 2014 Landratskandidat und gibt seinen Sitz aus beruflichen Gründen ab. Er arbeitet seit August in Berlin. Der FDP-Kreisvorsitzende Faller ist vierter Nachrücker auf der FDP-Liste. Doch der frühere Schmiechener Bürgermeister und Kreisrat Ludwig Hainzinger, der sich nach seiner überraschenden Abwahl im März 2014 aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, wollte das Mandat nicht übernehmen. Auch die Friedberger Stadträtin Cornelia Böhm und Edith Lotter aus Aichach verzichteten. Deshalb kam der Dasinger Faller zum Zug. Der 60-Jährige ist Geschäftsführer des Bildungswerks der bayerischen Wirtschaft und als Berater für berufliche Aus- und Weiterbildung international tätig. Er ist Mitglied in mehreren FDP-Landesfachausschüssen sowie im Bezirksvorstand der Liberalen.
Den ersten Antrag für den Radweg zwischen Rohrbach (Stadt Friedberg) und Eurasburg an der Kreisstraße AIC11 hat SPD-Kreisrätin Wally Walkmann Anfang der 90er Jahre gestellt – damals noch an Theo Körner. Später befasste sich (erfolglos) Christian Knauer mit dem Dauerbrenner und jetzt hat ihn Klaus Metzger geerbt. Diese Nicht-Baugeschichte ist fast so alt wie der seit Jahrzehnten diskutierte Kreisstraßen-Klassiker Ottmaring – Kissing und nach Stand der Dinge wird sie nicht so schnell zu Ende gehen. Walkmann hat jetzt – wieder mal – einen Antrag dazu gestellt und der Bauausschuss des Kreistags hat – wieder mal – bestätigt, dass der 1,7 Kilometer lange Abschnitt weiter im Bauprogramm bleibt. Der politische Wille und sogar das Geld sind da. Es fehlt seit Jahren an genau drei Grundstücken (insgesamt 2000 Quadratmeter) begleitend an der Straße. Die Eigentümer wollen sie nicht verkaufen, alle Verhandlungen der Stadt Friedberg und der Gemeinde Eurasburg sind bis dato gescheitert. Auch ein neuer Anlauf der Kommunen blieb ergebnislos, hieß es in der Sitzung. Der öffentliche Grünstreifen neben der Kreisstraße ist zum Teil nur einen Meter breit. Viel zu wenig, um einen Radweg ohne die Grundstückskäufe zu bauen, erläuterte Tiefbauleiter Peter Wenhardt in der Sitzung. Vor eineinhalb Jahren wurde der Ausbau der Kreisstraße vorgezogen.
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