18-Jährige bedroht Lehrerin mit Messer
Eine Schülerin fühlt sich schikaniert. Um sich zu rächen, greift sie zu rabiaten Methoden. Die Polizisten weisen sie sogar in die Psychiatrie ein.
Als die junge Frau den Gerichtssaal betritt, legt sie sich die langen Haare zurecht. Mehrmals ruft sie in die Runde, sie wisse nicht, was sie hier im Gerichtssaal solle. Sie sei schließlich nicht die Böse. In der ersten Reihe nimmt die Mutter der Angeklagten Platz. Immer wieder legt sie den Finger an die Lippen, wenn ihre Tochter der Staatsanwältin oder den Zeugen ins Wort fällt. Weil die Angeklagte auf dem Flur des Amtsgerichtes Aichach auch vor der Verhandlung das Opfer noch einmal beleidigte, sitzt ein Beamter mit im Sitzungssaal.
Weil die 18-Jährige keine Angaben zur Tat machen möchte, liest Jugendrichterin Eva-Maria Grosse einen Brief vor, den die Angeklagte ihr geschrieben hatte. Darin hatte sie die Tat eingeräumt und geschrieben, dass sie die Aktion bereue. Als Grosse die Angeklagte dann aber noch einmal nach ihren Beweggründen fragt, sagt sie: „So was passiert ja nicht ohne Grund.“ Schuld sei eigentlich ihre ehemalige Lehrerin, die sie über Jahre im Unterricht schikaniert habe. Die Lehrerin ist die Geschädigte in dem Verfahren. Als sie ihre Zeugenaussage macht, bricht ihr die Stimme weg.
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