180 Asylbewerber im Wittelsbacher Land müssen umziehen
Mietverträge von kleinen Unterkünften enden, große Unterkünfte stehen leer. Bei den Neuzuweisungen prallen Interessen aufeinander, wie bei Familie Torabe.
Sie waren mit die ersten Asylbewerber, die in Friedberg ankamen. Vor vier Jahren wurden sie mit einem Geschenkkorb empfangen. Seitdem wartet die Familie Torabe auf einen Aufenthaltsstatus. Sie sind als Syrer aus dem Westjordanland staatenlos, ihr Fall ist kompliziert. Neben der zermürbenden Warterei macht ihnen jetzt ein Umzug zu schaffen. An einem Mittwoch, so erzählen sie, kam der Brief, dass sie am darauffolgenden Montag aus ihrer kleinen Wohnung in Ottmaring umziehen müssten, und zwar in Friedbergs größtes Flüchtlingsheim in der Marquardtstraße im Gewerbegebiet zwischen Supermarkt und Polstermöbelfabrik. Wie Torabes mussten jetzt landkreisweit 180 Asylbewerber umziehen. Den Hintergrund erläutert Simone Losinger, die beim Landratsamt für das Thema zuständig ist.
Zurzeit laufen viele Mietverträge für kleine Unterkünfte aus, vor allem im Stadtgebiet Friedberg. Gleichzeitig werden größere Unterkünfte fertig, die zum Höhepunkt der Flüchtlingswelle angemietet und bis jetzt umgebaut wurden. Dazu zählt auch die Marquardtstraße 8. In Friedberg müssen nicht nur die Flüchtlinge aus Ottmaring umziehen. Auch die Containerunterkunft nahe Herrgottsruh wird abgebaut. Flüchtlinge aus der Meraner Straße zogen ins Autefa-Gebäude Unterm Berg.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.