250 Menschen bilden Kette gegen Windräder
Immer wieder wird in Aichach der Wunsch laut, der Stadtrat möge den Beschluss über die Konzentrationsflächen aufheben. Und genau danach sieht aus.
Sie trugen Warnwesten, viele von ihnen hielten gelbe Luftballone in ihren Händen. Rund 250 Bürger folgten am Samstag einem Aufruf des Vereins „Schutz unserer Wittelsbacher Heimat“ und versammelten sich mittags im Aichacher Zentrum, um ein Zeichen zu setzen gegen die geplanten Windkraftanlagen rund um diese Stadt. Die Demonstranten bildeten vom Oberen Stadttor über die Hubmannstraße und den Tandlmarkt bis zum Rathaus eine Menschenkette, mit der die Dimension der Windräder sichtbar werden sollte. Um 13.45 Uhr und somit früher als gedacht endete die Aktion.
Seit 10 Uhr war ein Infostand besetzt, um die Passanten über die Vorhaben aufzuklären. Wie war die Resonanz? „Gut, wir sind zufrieden, das Interesse ist groß“, berichtete Christoph Bringmann, Vorsitzender des Vereins. Diesem gehe es darum, dass die 10-H-Regelung auch hier Beachtung findet. Sie besagt, dass der Abstand eines Windrads zur Wohnbebauung mindestens das Zehnfache seiner Höhe betragen muss. Andernfalls warnte Bringmann vor folgendem Szenario: „Aichach wäre sonst die einzige Stadt in Südbayern, die von drei Windanlagen umzingelt wäre.“
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