Aichach kämpft um die älteste Eiche - jetzt hilft eine Baumheilerin
Plus An der Sebastiankapelle steht Aichachs älteste Eiche. Die Stadt will den 177 Jahre alten Baum unbedingt erhalten. Doch er hat’s sehr schwer.
Majestätisch ragt der Baum neben der Aichacher Sebastiankapelle 23 Meter in den Himmel. Jetzt im Winter ist der beeindruckende Wuchs seines Geästs gut zu erkennen. Die Eiche am Jakobiweg ist die älteste ihrer Art im Stadtgebiet. Sie hat über 175 Jahre überdauert und mit ihnen Stürme, Kriege und Bauarbeiten überstanden. Der stattliche Baum scheint unverwüstlich. Doch Aichachs älteste Eiche ist in Gefahr.
Drei Eichen hat die Stadt 1843 gepflanzt
Im 19. Jahrhundert haben die Aichacher ihren Wappenbaum als lebende Wahrzeichen an die Einfallstraßen ihrer Stadt gesetzt. Am 24. Februar 1843 pflanzten sie eine Eiche vor dem Gasthaus Friedenseiche. Am 1. April folgten die Zametzereiche und die Sebastianeiche an der Ecke Jakobiweg/Donauwörther Straße. Sie ist die einzige der drei, die überlebt hat. Die „Friedenseiche“ gibt es schon Jahrzehnte nicht mehr. Die Zametzereiche wurde im Sommer 2002 gefällt. Richard Brandner vom städtischen Bauamt erinnert sich noch gut daran. Damals gab es eine kleine Demonstration, denn die Fällung war umstritten. Als der mächtige Baum lag, sah der Stamm einwandfrei aus. Doch der Blick in die Wurzel zeigte, dass sie völlig zerstört war. Der Baum hätte den nächsten Sturm nicht überlebt, sagt Brandner. Ein Pilz hatte ihm so schwer zugesetzt: der Tropfende Schillerporling. Das Tückische an ihm ist, dass sich lange keine Symptome zeigen, während die Wurzeln längst zersetzt werden.
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