Wahl: "Die Basis" schickt eine Rieserin ins Rennen
Dagmar Barbara Riesner tritt in Nordschwaben als Direktkandidatin der neu gegründeten Partei an. Welche Positionen sie vertritt.
Der neu gegründete Kreisverband der Partei „Die Basis“ schickt eine Direktkandidatin in den Bundestagswahlkampf: die gebürtige Nördlingerin Dagmar Barbara Riesner, die bisher stellvertretende bayerische Landesvorsitzende war. Die nordschwäbische Direktkandidatin wohnt in Wettenhausen im Landkreis Günzburg.
Schatzmeister Andreas Unger eröffnete die Aufstellungsversammlung in Lauingen. Bei der Vorstellung ihrer Motive führte Riesner die Corona-Krise an. „Ich stand vor einem Jahr in Krumbach auf der Straße und war am 29. August in Berlin und musste feststellen, dass die Bürger nicht gehört werden“, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach Polizeiangaben waren in Berlin damals rund 20.000 Menschen auf den Straßen, einige von ihnen versuchten gewaltsam in das Reichstagsgebäude einzudringen. Riesner schildert, sie habe Hunderttausende Menschen aus der bürgerlichen Mitte erlebt, die friedlich gegen Verbote und Repressalien demonstrierten. Es sei „ein Armutszeugnis, dass wir von Egoismus, Filz und Lobbyismus regiert werden“, sagt Riesner. Die Basisdemokratie sei im Artikel 20 im Grundgesetz verankert. Alle vier Jahre sein Kreuzchen machen zu dürfen, sei für sie zu wenig. Nach heutigem Stand der Technik könnten Bürger viel öfter zu wichtigen Fragen und Themen abstimmen, durchaus digital in geheimer Wahl.
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