Zweiter Gutachter bestätigt: Nur eine Ampel hilft Mühlhausen
Plus Was hilft der strapazierten Kreuzung am Gewerbegebiet Mühlhausen besser: eine Ampel oder ein Kreisverkehr? Ein zweiter Gutachter lässt keinen Zweifel.
Seit Jahren wird im Affinger Gemeinderat darüber diskutiert, wie die gravierenden Mühlhauser Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen sind. Weil die Westumfahrung nach wie vor in weiter Ferne ist, braucht es vor allem für die überlastete Kreuzung am Unterkreuthweg eine Lösung. Eine Ampel, die der Bebauungsplan für das Gewerbegebiet schon vor 30 Jahren festgeschrieben hat, ist bis heute nicht realisiert. Zuletzt konzentrierte sich die Frage darauf: Ist ein Kreisverkehr die bessere Lösung? Darauf hat ein zweiter Gutachter nun eine eindeutige Antwort geliefert.
Skeptiker stoßen sich an 600.000 Euro Kosten für die Ampel in Mühlhausen
Eine knappe Gemeinderatsmehrheit hatte im Februar verhindert, dass die im Sommer 2019 beschlossene Ampelanlage nun tatsächlich realisiert wird. Die Kritiker stießen sich nicht nur an den geschätzten Kosten von rund 600.000 Euro, sondern befürchteten auch, der Rückstau könnte mit einer Ampel weiter zunehmen. Im April beschloss das Gremium schließlich einstimmig, ein weiteres Gutachten einzuholen. Reiner Neumann, Geschäftsführer von Modus Consult aus Ulm, präsentierte die Ergebnisse am Mittwoch im Gemeinderat. Der Auftrag hat ihn offenbar gewundert. Der Fachmann bekannte eingangs, er sei selten in einer solchen Situation, "vor allem, wenn es schon sehr gute Untersuchungen gab". Zugleich machte er klar, dass er "völlig unvoreingenommen" sei, auch wenn er den Erstgutachter Prof. Kurzak sehr gut kenne. Neumann: "Mir ist es eigentlich völlig wurscht, was Sie da machen. Hauptsache es ist eine verkehrstaugliche Lösung."
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