Affing investiert 8,7 Millionen Euro in eine sichere Wasserversorgung
Plus Zu kleine und veraltete Anlagen gefährden die Versorgungssicherheit mit Wasser in Affing. Damit sich das ändert, müssen die Bürger bald mehr zahlen.
Die Speicherkapazitäten sind viel zu gering, es gibt Korrosionsschäden und eine defekte Pumpe: Die Anlagen der Affinger Wasserversorgung sind in die Jahre gekommen und verfügen nicht mehr über das aktuell nötige Volumen. Unter dem Strich ist sogar die Versorgungssicherheit gefährdet. Das soll sich nun ändern. Die Gemeinde wird die Wasserversorgung erneuern und modernisieren. Dafür ist ein Investitionspaket von etwa 8,7 Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren nötig. Bezahlen muss die Rechnung der Bürger.
Das Wasser wird in der Gemeinde Affing nächstes Jahr teurer
Eine Überraschung war es nicht, was Tobias Kostenzer vom Ingenieurbüro Sweco am Dienstag dem Affinger Gemeinderat präsentierte. Schon lange war klar gewesen: Die Wasserversorgung hat einen erheblichen Investitionsbedarf. Anlagen wie der Hochbehälter in Bergen zum Beispiel sind über 50 Jahre alt. Bürgermeister Markus Winklhofer fasste die Lage am Ende so zusammen: "Ja, es ist viel Geld, aber es ist absehbar gewesen (...) Die Zeiten des sehr günstigen Wassers sind vorbei." Aktuell zahlen die Bürgerinnen und Bürger 0,87 Euro pro Kubikmeter - ein vergleichsweise sehr günstiger Preis, der ab 1. Januar der Vergangenheit angehören wird. Die Dimension der Erhöhung steht allerdings noch nicht fest.
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