75 Jahre Kriegsende: Fliegerangriffe fordern Todesopfer
Während die Stadt Aichach im Zweiten Weltkrieg von der Zerstörung verschont blieb, war die Bahnlinie Aichach–Ingolstadt immer wieder Ziel von Beschuss.
Dass es mit dem „Tausendjährigen Reich“ zu Ende gehen werde, zeichnete sich im damaligen Landkreis Aichach bereits im November 1944 ab. Die Bevölkerung bekam zu spüren, was der „totale Krieg“ bedeutete, zu dem Reichspropagandaminister Joseph Goebbels am 18. Februar 1943 aufgerufen hatte. Ein Bombenfund 1996 auf Ecknacher Flur, unweit der Bahnlinie, zeugt von der Heftigkeit der Angriffe, besonders auf die Bahnlinie zwischen Augsburg und Ingolstadt. Beim Ausbau der Bundesstraße 300 wurden sogar Teile von Flugzeugen gefunden.
Die gesamte Bahnlinie Augsburg – Ingolstadt war am 31. November 1944 ständigem Bordwaffenbeschuss und zum Teil auch Bombenangriffen ausgesetzt. Zwei amerikanische Flugzeugtypen, die B-25 Mitchell und die B-26 Maurader operierten im Raum Aichach, wie aus dem Bombenfund analysiert werden kann. Als Erstes wurden der Obergriesbacher Bahnhof und der Zug mit der Nr. 38/14 mit Bordwaffen angegriffen. Weitere schwere Fliegerangriffe sind in den Monaten Februar und April 1945 zu verzeichnen.
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