
AVA will Altlasten vergessen
Augsburg Die erste Bewährungsprobe hat Dirk Matthies, der neue Geschäftsführer der Abfallverwertung Augsburg (AVA), schon hinter sich: Er stellte sich den Mitarbeitern der Müllanlage vor. Die nahmen den "Neuen" zurückhaltend, aber doch freundschaftlich auf. Dagegen war gestern der Auftritt vor der Presse mit den Landräten Martin Sailer (Kreis Augsburg) und Christian Knauer (Aichach-Friedberg) für Matthies eher ein Heimspiel.
Wie schon exklusiv berichtet, löst Matthies (40) Walter Michale ab, der für eine Vertragsverlängerung nicht mehr zur Verfügung stand. In den letzten Jahren sorgen massive Turbulenzen in der Müllanlage für Aufsehen, führte zu Durchsuchungsaktionen der Staatsanwaltschaft, zu einer umfangreichen Mängelliste, der Drohung der Regierung, die Anlage stillzulegen und letztendlich zu einem Wechsel in der Führungsetage.
"Wir wollen die AVA endlich wieder aus den negativen Schlagzeilen bringen", sagte Landrat Knauer, der derzeit noch Zweckverbandsvorsitzender ist. Auch wegen zahlreicher Sonderprüfungen, unter anderem wurde illegal hochgiftige Aktivkohle aus der Filteranlage verbrannt, habe sich die AVA neu aufgestellt. Knauer betonte, dass er sich mit Blick auf die guten Betriebsergebnisse für Michales Arbeit bedanke. Auch dafür, dass er den Weg für einen totalen Neuanfang ermöglicht hat. Knauer bedauert, dass immer noch drei Strafverfahren gegen Mitarbeiter laufen. "Die Situation ist unerträglich. Auch die Justiz soll mit einer schnelleren Entscheidung ihren Beitrag zum Neuanfang leisten."
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