Abwasser: Gebühren bleiben konstant
Eigentlich könnte Aichach die Kosten für Bürger in den nächsten vier Jahren senken. Doch es stehen Investitionen in Kanalnetz und Kläranlage an. Dafür werden Rücklagen gebildet.
Die Abwassergebühren für die Bürger der Stadt Aichach bleiben für die nächsten vier Jahre nahezu unverändert. Der Stadtrat hat jetzt die entsprechende Satzung angepasst. Das heißt: Ab Januar wird für die Einleitung von einem Kubikmeter Schmutzwasser weiterhin 1,61 Euro verrechnet. Die Gebühr für das Niederschlagswasser erhöht sich um einen Cent auf 0,21 Euro pro Quadratmeter und beim sogenannten Überwasser (Kanaleinleitung nach einer Vorklärung) bleibt es bei 0,75 Cent pro Kubikmeter.
Möglich wäre für den neuen Kalkulationszeitraum von 2018 bis 2021 sogar eine Kostensenkung gewesen. Denn in der abgelaufenen Periode sind Überschüsse aufgelaufen. Zum einen, weil Baumaßnahmen am Kanalnetz günstiger waren als erwartet oder weil sich einige Sanierungsprojekte verschoben haben. Die Schmutzwassergebühr hätte deshalb auf 1,44 Euro gesenkt werden können. Bei der Vorberatung im Bauausschuss stand dagegen eine Erhöhung auf 1,69 Euro zur Debatte. Hintergrund: Kommunen können mittlerweile auch bei der kostendeckenden Einrichtung Abwasserbeseitigung Rücklagen bilden und die seien dringend nötig, wie Willi Rottenkolber, Leiter der Finanzverwaltung, in der Sitzung erläuterte. Die Stadt Aichach bekommt keine Zuschüsse für Kanalbauten oder Kanalsanierungen. Mit Rücklagen könnten künftige Investitionen ohne sogenannte Ergänzungsbeiträge, also nur über die Einleitungsgebühren, finanziert werden. Die Aichacher Kläranlage ist mittlerweile über 20 Jahre alt. In absehbarer Zeit stehen Nachbesserungen an. Permanent muss zudem das Kanalleitungsnetz instand gehalten, beziehungsweise saniert werden
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