Ärger wegen Strebs: Landratsamt schickt blauen Brief
Die Kommunalaufsicht fordert Affing auf, nicht auf die Beiträge für die Straßenerschließung zu verzichten, wie es die Bürger fordern. So reagiert der Gemeinderat.
Die mobile Wand zur Aula war schon entfernt, damit mehr Stühle Platz haben. Sie reichten nicht. Das Publikum nahm auf Stufen Platz und suchte sich Schülerstühle: An die 70 Bürger besuchten am Dienstag den Affinger Gemeinderates. Fast alle interessierten sich für ein Thema: Verzichtet der Rat auf „Strebs“, die Beiträge für die Ersterschließung von alten Straßen wie den Saumweg? Dafür brauchten sie Geduld. Erst um 22.45 Uhr war ihr Punkt an der Reihe.
Strebs: Bürger in Gebenhofen sammeln Unterschriften
Wie berichtet, verjähren zum 1. April 2021 „Strebs“ für Straßen, die seit 25 Jahren und länger nicht fertig gebaut worden sind. Nun wollte Affing den maroden Saumweg in Gebenhofen endlich anpacken. Dagegen protestieren die Anwohner. Anton Mägele hatte Unterschriften für einen Antrag gesammelt, in dem der vorläufige Verzicht auf den Ausbau gefordert wird. Damit würde der Anspruch der Gemeinde auf Beiträge verjähren. Eine Entscheidung hatte der Gemeinderat, wie berichtet, zuletzt vertagt. Er wollte zuvor noch mehr wissen. Die Verwaltung informierte nun, dass in Affing 14 Straßen „Strebs“-verdächtig sind. In allen Fällen müsste vor dem Erstausbau die Wasserleitung erneuert werden, zum Teil auch die Kanäle. Mägele legte eine Liste vor, nach der sogar über 20 Straßen betroffen wären.
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