Affinger Rat widerspricht der Abstufung
Beschluss mit 15:6 Stimmen. Ärger über Prioritätenliste ist groß. Straßenbauamt bittet um Geduld
Affing Der Tagesordnungspunkt in der Gemeinderatssitzung hieß „aktuelle Informationen zur Nordumfahrung Affing“. Rund 30 Bürger wollten sich diese Diskussion am Dienstag nicht entgehen lassen, zumal die Verwaltung kompetente Fachleute eingeladen hatte. Grund dafür war natürlich die Abstufung der Dringlichkeit der Nordumfahrung Affing im Entwurf zum siebten Ausbauplan für Staatsstraßen Bayerns auf „1R“ (wir berichteten). Die verkehrstechnische Entlastung für Affing, Aulzhausen und Mühlhausen steht also nur noch als Reservemaßnahme an.
Michael Kordon, Leiter des Staatlichen Bauamtes, und Bauoberrat Stephan Garbsch, Nachfolger von Frank Frischeisen, stellten klar, dass es sich hier nur um einen Entwurf handele. Ein Tausch mit der neuerdings favorisierten Nordumfahrung Aichach könne jedoch nur im Einvernehmen der beiden Gebietskörperschaften vonstattengehen. Die auf 9,2 Millionen Euro veranschlagte Trasse nördlich um die Ortsteile Gebenhofen und Anwalting herum hatte nicht mehr ins Konzept der fünf dringlichsten Maßnahmen (Gesamtvolumen 28,4 Millionen Euro) gepasst, an deren Spitze die Bahnunterführung (6,7 Millionen Euro) in Aichach steht. Kordon gestand sogar: „Aus meiner Sicht hätte man die Umfahrung Aichach zurücknehmen können, zumal unsere Behörde schon viel Manpower in die Umfahrung Affing gesteckt hat.“
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