Affinger sollen ihre Grablichter zu Hause entsorgen
Der Gemeinderat lehnt den Bürgerwunsch, Container auf dem Friedhof aufzustellen, wieder einmal ab. Die Räte aus dem Hauptort beißen sich die Zähne an der Mehrheit aus den Ortsteilen aus. Die wollen keine „Müllhalde“
Affing Und ewig grüßt die Entscheidung über Abfallbehälter auf den Friedhöfen in der Gemeinde Affing. Der Gemeinderat hat jetzt wieder einmal – diesmal mit einer Mehrheit von 13:6-Stimmen – abgelehnt, Behälter aufzustellen. Bereits mehrmals hatte das Gremium das Thema auf dem Tisch und sagte jeweils Nein – zuletzt vor eineinhalb Jahren. Damit bleibt Affing seiner Linie treu: Grablichter, Kränze und Grünabfall sollen mit nach Hause genommen werden.
Die Räte aus dem Hauptort setzten sich vehement für das Anliegen von Affinger Bürgern ein und bissen sich wieder einmal an den Vertretern aus den anderen Ortsteilen die Zähne aus. Dort gibt es nämlich keine Beschwerden der Grabbesitzer über fehlende Entsorgungsmöglichkeiten. Vermutlich auch deshalb, weil es seit jeher üblich ist, seinen Grabschmuck selbst zu entsorgen. In einer Ecke des Affinger Friedhofs ist dagegen eine Platte, auf der früher Kränze, Blumen, etc. abgelegt wurden. Der Bauhof holte das Material dann ab. Gleichzeitig hagelte es aber auch Kritik an der „Optik“. Konkret ausgedrückt von Josef Englschalk: „Das war doch teilweise eine Sauerei.“ Andere Räte erinnerten sich in der aktuellen Sitzung an „Chaos“ und „Müllhalde“. Vor einigen Jahren folgte eine Grundsatzentscheidung im Rat: Keine Abfallentsorgung auf den gemeindlichen Friedhöfen. Konsequenz: Die Affinger Betonplatte wurde gesperrt. Seither gibt es Ärger mit den dortigen Friedhofsnutzern.
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