Ära Gockel am Amtsgericht geht zu Ende
Der Direktor des Aichacher Amtsgerichts, Dieter Gockel, geht Ende des Monats in den Ruhestand. Welche Erinnerungen bleiben und worauf er sich am meisten freut.
Einige Wälzer stehen noch auf dem Schreibtisch. Die Regale sind schon leer, die Richterrobe hängt im Schrank. Nur eine Fotocollage, die ihm seine Kollegen zum 50. Geburtstag geschenkt haben, ist noch da. 15 Jahre, nachdem sie entstand, ist für Dieter Gockel Schluss. Der langjährige Richter am Aichacher Amtsgericht, das er in den vergangenen vier Jahren zudem als Direktor führte, verabschiedet sich Ende des Monats in den Ruhestand.
Seit 1982 arbeitete Gockel in Aichach und das „sehr, sehr gerne“, wie er betont. Der gebürtige Münchner sagt: „Den Menschenschlag hier fand ich immer sehr sympathisch.“ Die Liebe verschlug ihn einst nach Schwaben. Seine Frau, auch Juristin, und er begannen hier ihre berufliche Laufbahn. Seit über drei Jahrzehnten wohnt das Ehepaar, das zwei Kinder hat, im Markt Aindling. Zwölf Jahre lang engagierte sich Gockel dort im Gemeinderat, zehn Jahre war er Jugendtrainer. Sein Name steht ganz normal im Telefonbuch.
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