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Aichach
07.08.2020

Das Aichacher Biomasse-Heizkraftwerk braucht eine neue Lagerhalle

Die Lagerhalle des Biomasse-Heizkraftwerks in Aichach muss im Lauf der nächsten Jahre erneuert werden.
Foto: Johann Eibl

Plus Das Biomasse-Heizkraftwerk im Norden von Aichach ist zertifiziert. 15.000 Tonnen Biomasse werden hier pro Jahr zu Strom. Nun ist eine neue Lagerhalle nötig.

Seit 1997 steht im Norden von Aichach ein Biomasse-Heizwerk. Zehn Jahre später wurde es zu einem Biomasse-Heizkraftwerk. Nach knapp einem Vierteljahrhundert nagt an der Lagerhalle der Zahn der Zeit. Im Laufe der nächsten fünf Jahre ist daher ein Neubau geplant. Am Rande der Vergabe der EMAS-Zertifizierung wurde dieses Vorhaben angesprochen.

„Das Holz in der Halle ist geschädigt“, teilte Geschäftsführer Richard Brandner mit. Die neue Halle wird wohl ein Pultdach erhalten. 2000 Schuttraummeter an Hackschnitzeln lagern hier, eine Menge, die für zehn Tage ausreicht.

Darum muss Brandner darauf achten, dass der Nachschub jeden Tag rollt. Auch im Winter, wenn mal Schnee, Eis und tiefe Temperaturen die Arbeiten im Wald erschweren.

Biomasse-Heizkraftwerk Aichach versorgt 1000 Haushalte mit Strom

Wie teuer das neue Bauwerk ausfallen wird, vermag derzeit noch niemand zu sagen. Die Planungen befinden sich erst im Anfangsstadium. Die größeren Schäden wurden durch Stahlelemente behoben. Darum kann Brandner beruhigen: „Es ist keine Gefahr im Verzug.“

Es gab hingegen reichlich Lob für das Heizwerk, das 1000 Haushalte in Aichach mit Strom versorgt. Das Umweltmanagementsystem Eco-Management and Audit Scheme – kurz EMAS – gelte als Beleg dafür, dass man auf die Biomasse Wärmeverbund Aichach GmbH stolz sein kann, wie Bürgermeister Klaus Habermann es formulierte. Er stellte die Verdienste des Geschäftsführers in den Vordergrund. Landrat Klaus Metzger versicherte: „Das Wichtigste ist das Team. Wirklich ein Segen, dass wir so etwas haben.“ Schließlich handelt es sich in Aichach um die einzige Einrichtung im Landkreis, die das EMAS-Zertifikat erhalten hat.

Bei der Übergabe des Zertifikats (von links): Landrat Klaus Metzger, Christian Baumer, Jens Walter von der IHK, Geschäftsführer Richard Brandner, Bürgermeister Klaus Habermann, Hedwig Haas, Manuel Asam und Gisela Jakob. Baumer, Asam, Haas und Jakob hatten im Vorfeld der Zertifizierung reichlich Arbeit. Hinter der Gruppe lagern jede Menge Hackschnitzel.
Foto: Johann Eibl

IHK-Vertreter zu Heizkraftwerk: Eine der klimafreundlichsten Anlagen Europas

Jens Walter, Regionalgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Schwaben für den Wirtschaftsraum Augsburg, betonte einen Aspekt, der weit über das Wittelsbacher Land hinausreicht: „Sie sind eine der klimafreundlichsten Anlagen in Europa.“ Richard Brandner fühlte sich zusammen mit seiner Truppe geehrt: „Das ist sehr erfreulich. Die Zertifizierung ist viel Arbeit, aber es bringt auch was.“ Auf diese Weise bekomme man etwa die Bestätigung dafür, dass die Gesetze in puncto Arbeits- und Umweltschutz eingehalten werden. „Es wird immer wichtiger, dass man den Kreislauf der Natur beachtet.“ Die Hackschnitzel kommen aus einem Umkreis von 50 Kilometern.

15.000 Tonnen Biomasse werden im Heizkraftwerk jährlich verarbeitet

Vor vier Jahren ist die Anlage schon einmal auf diese Weise ausgezeichnet worden. Brandner dankte den Gesellschaftern Landkreis und Stadt, dass „wir so frei arbeiten dürfen“. Rund 15.000 Tonnen Biomasse werden hier jährlich in Strom und Wärme umgewandelt.

Die Corona-Krise hat auch diese Anlage beeinträchtigt, von außergewöhnlichen Problemen konnte aber keine Rede sein. Der Kessel war aus Österreich bezogen worden, die Turbine aus der Lombardei. Zwei Regionen also, denen das Virus heftig zugesetzt hatte.

Digitalisierung ist im Biomasse-Heizkraftwerk in Aichach ein Thema

Als kürzlich wieder eine Revision anstand, konnten die Vertreter dieser Firmen aber anreisen. „Der Betrieb geht gut, ich bin sehr zufrieden“, erklärte Richard Brandner. Derzeit ist die Digitalisierung des Heizkraftwerkes ein wichtiges Thema. 65 Energiezähler wurden eingebaut. Laut Brandner geht es darum, noch effizienter und noch wirtschaftlicher zu arbeiten. Im Zuge des EMAS-Verfahrens seien alle Ausgaben auf den Prüfstand gekommen.

Aktuell laufen in Aichach Berechnungen für einige Straßenzüge, ob ein Anschluss an dieses Werk sinnvoll erscheinen könnte. Das gilt beispielsweise für die Oskar-von-Miller-Straße, für die Freisinger Straße und das Beck-Baugebiet. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, wie es hieß. Denn der Chef des Heizwerkes gibt zu bedenken: „Da wird schnell mal eine Million im Boden vergraben.“

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