Diese Frau kämpft gegen den Klimawandel
Plus Julia Asam aus Ecknach führt die Geschäfte der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Schwaben. Wie sie mithelfen will, den Klimawandel zu dämpfen.
Erst 29 Jahre jung und schon in einer leitenden Position. Das hätte sich Julia Asam aus Ecknach (Stadt Aichach) nicht erträumen lassen. Seit Oktober 2018 ist sie Geschäftsführerin der Forstwirtschaftlichen Vereinigung (FV) Schwaben. 21 Forstbetriebsgemeinschaften und Waldbesitzervereinigungen sind der FV angeschlossen. Da kommen über 22000 Waldbesitzer aus dem ganzen Regierungsbezirk Schwaben zusammen, die insgesamt eine Waldfläche von gut 200000 Hektar bewirtschaften. All das gilt es für die Forstlichen Zusammenschlüsse als Dienstleister für den Privat- und Körperschaftswald unter einen Hut zu bringen und zu koordinieren.
Die Arbeit macht Julia Asam Freude. Sie ist viel unterwegs in ganz Schwaben, um Kontakte zu den Forstlichen Zusammenschlüssen zu knüpfen. Dazu kommen die Mitgliederbetreuung und die Imagepflege für den Wald und den Rohstoff Holz. Und es müssen Rahmenverträge für den Holzverkauf abgeschlossen werden. „Auf den Versammlungen sind meistens nur eine Handvoll Frauen anwesend, dafür aber 200 Männer“, sagt Julia Asam lachend. Sie hat direkt nach dem Abitur in Weihenstephan Forst- und Holzwissenschaft studiert und mit dem Master beendet. Danach folgte ein zweijähriges Referendariat in Lohr am Main in Franken, das sie mit der Großen Forstlichen Staatsprüfung als Forstassessorin abschloss. „Da habe ich während meiner Zeit bei den Bayerischen Staatsforsten viel über den Staatswald und beim Amt für Landwirtschaft und Forsten in Augsburg viel über den Privat- und Körperschaftswald gelernt.“ Nach ihrem Referendariat hat sie 2017 eine Arbeitsstelle bei einem Forstunternehmer begonnen, wo sie in Zusammenarbeit mit den Waldbesitzern versucht, das Beste aus ihrem Wald zu machen, um ihn zukunftsfähig zu gestalten. Hier wird entschieden, welches Holz geerntet, mit welcher Baumart aufgeforstet wird und vieles mehr. „Man muss sowohl die ökonomischen als auch die ökologischen Aspekte beachten“, sagt Julia Asam.
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