Ehestreit in Asylunterkunft endet mit Todesdrohung
Weil ihr Mann sie mit dem Tod bedroht haben soll, rief eine 20-Jährige in Aichach die Polizei. Sie und ihr sechs Monate altes Baby mussten wegen der Gefährdung umziehen.
In der Asylbewerberunterkunft kam es am Samstagnachmittag zu einem größeren Polizeieinsatz. Eine 20-jährige Nigerianerin rief die Polizei und sagte, dass sie von einem Mann mit dem Tod bedroht worden war. Sie sagte, er wolle sie mit einem Messer erstechen. Mehrere Polizeistreifen und ein Polizeihund waren daraufhin im Einsatz. Nach Angaben der Polizei stellte sich vor Ort heraus, dass es in dem Streit zwischen der 20-Jährigen und ihrem 28-jährigen Ehemann um die Zubereitung des Essens ging. Weil die Bedrohungslage für die Polizei nicht klar war, wurden die Frau und ihr sechs Monate altes Baby in eine andere Unterkunft verlegt. Verletzt wurde niemand.
Die Polizei Aichach ermittelt gegen den Mann wegen Bedrohung. Da sich die Auseinandersetzung unter Umständen auch vor dem Haus in der Franz-Beck-Straße abgespielt hat, werden Zeugen gebeten, sich mit der Polizei in Aichach in Verbindung zu setzen. (AZ)
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