Ein Wahlkampf ohne Plakate bleibt Traum
Kreisrätin Eva Ziegler appelliert an Kollegen für Verzicht von Wahlplakaten. Welchen Vorteil das hat.
Martin Luther King hatte einen Traum, Eva Ziegler auch. Der des amerikanischen Bürgerrechtlers aus dem Südstaat Georgia für eine völlige Gleichberechtigung der Afroamerikaner ist bisher nicht in Erfüllung gegangen und der von der Kreisrätin aus Ebenried dürfte auch nicht so schnell Realität werden. Die Unabhängige „träumt“ schon länger von einem „Wahlkampf ganz ohne Plakate“. Dafür hielt sie jüngst bei einer Kreistagssitzung im Blauen Palais eine ähnlich flammende Rede, aber vor deutlich kleinerem Publikum wie der schwarze Pastor vor 56 Jahren in Washington. Die Kreisrätin zog alle Register und zählte die Vorteile auf: Einsparung von Müll, Energie, Geld und Zeit der Kandidaten. Dazu komme ein kostenloser Image-Gewinn für das Wittelsbacher Land: „Wir würden Schlagzeilen machen.“
Aichach-Friedberg: Zieglers Appell prallt nicht komplett ab
Zieglers Appell prallte nicht komplett ab. Im Kreistag sind ja Kommunalpolitiker verschiedener Couleur versammelt und ein Teil davon zeigte sich auch aufgeschlossen, auf die Plakatierung beim Kommunalwahlkampf im nächsten Jahr zu verzichten oder sie zumindest einzuschränken. Unterstützung signalisierten Kollegen wie Johannes Hatzold (Freie Wähler) oder Claudia Eser-Schuberth (Grüne).
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