
Flüchtlinge auf Wohnungssuche

Für anerkannte Asylbewerber stellt sich ein neues Problem. Weil sie kaum ein Dach über dem Kopf finden, bleiben über 230 als Fehlbeleger in den Unterkünften.
Aichach-Friedberg Mouhammad Balsha stöbert in den Regalen der Meringer Bücherei. Der Flüchtling aus Syrien hat die Marktgemeinde, ihre Einrichtungen und ihre Bürger schätzen gelernt. Vor Kurzem wurde sein Asylantrag positiv beschieden. Nun will er so schnell wie möglich sein in der Heimat unterbrochenes Wirtschaftsstudium wieder aufnehmen. Doch zuallererst muss er aus der Flüchtlingsunterkunft ausziehen und sucht deshalb eine Wohnung. Das erweist sich als ausgesprochen schwierig. Denn er ist bei Weitem nicht der Einzige, der jetzt schnell ein eigenes Dach über dem Kopf braucht und Wohnraumknappheit herrschte im Wittelsbacher Land schon vor der Flüchtlingskrise.
Derzeit sind es im Landkreis schon rund 230 sogenannte Fehlbeleger. Also anerkannte Asylbewerber, die noch in einer Flüchtlingsunterkunft wohnen, bereits eine Berechtigung für eine Sozialwohnung haben und eigentlich ausziehen müssten. Landrat Klaus Metzger geht davon aus, dass in diesem Jahr bis zu 1000 von derzeit 1600 im Landkreis lebenden Flüchtlingen auf Wohnungssuche sind.
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