
Gelbe Tonne: So sieht der Alltag der Müllmänner aus

Plus Seit Jahresbeginn gibt es im Wittelsbacher Land die Gelbe Tonne für den Verpackungsmüll. Was schon gut läuft und wo es noch Probleme gibt - eine Reportage.
Das Müllfahrzeug weicht mit den linken Reifen auf den Bürgersteig aus. Der Porsche, der in der Straße Hochblick in Obergriesbach parkt, soll nämlich besser unversehrt bleiben. Der Sportwagen nimmt die Hälfte der Fahrbahn ein und hat die Spiegel eingeklappt – vermutlich um solchen Situationen vorzubeugen. Der 18-Tonner schiebt sich den Bordstein hoch, das Monstrum fährt im Schritttempo an dem schwarzen Porsche vorbei. Eine Armlänge bleibt Platz zwischen den Fahrzeugen. Geschafft! Der Müllwagen, gefüllt mit Verpackungen, ist wieder alleine auf der Straße und das Sportauto ist heil.
Immer wieder begegnen den Müllwerkern Hindernisse. Enge, zugeparkte Straßen, Autofahrer, die das Müllfahrzeug von der Straße hupen wollen, weil sie hinter ihm warten müssen. Oder die Autos brettern mit 60 Stundenkilometern vorbei. Das erzählen der Fahrer des Müllwagens, Alfons Lemberg, und Lader Benjamin Dietmair. An diesem Morgen steuert Lemberg sein Gefährt mit der Nummer 20455 und dem A durch Obergriesbach. Der erste Buchstabe des Alphabets steht für Abfallsammler. Lembergs Sitz befindet sich in drei Metern Höhe. Das Lenkrad umklammert er mit beiden Händen. Rechts von ihm steht ein kleiner Bildschirm, auf dem Kamera-Aufnahmen flimmern: Sie zeigen, wie zwei Mülltonnen in das Innere kippen: Bomm Bomm! Bomm Bomm Bomm! Das Fahrzeug ruckelt. Für Menschen, denen schnell schwindelig wird, ist das nichts. Etwa acht Tonnen Verpackungs-Müll kann der Wagen aufnehmen.
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