Illegal: Wie Müllsünder den Wald verschandeln
Plus Beim Landratsamt häufen sich die Meldungen über illegale Müllablagerungen im Landkreis. Wie viele Täter überführt werden.
Wer zur Erholung in den Wald geht, will die Natur genießen und die Sorgen zu Hause lassen. Die Unbeschwertheit verfliegt aber schnell, wenn Altreifen, Baumaterial, Altholz, Elektrogeräte, Farbkübel oder aufgerissene Müllsäcke in der Natur entsorgt wurden. Gerade im Wald und an Feldwegen gibt es nach Auskunft des Landratsamtes Aichach-Friedberg besonders viele illegale Müllablagerungen. Allein bei der Behörde gehen im Jahr etwa 300 Meldungen über „wilden Müll“ ein. (siehe auch Kommentar: Unberührte Natur ist kostbarer als unser Geld)
Aichach-Friedberg: Es liegt mehr Müll herum als früher
Da die Dunkelziffer sehr hoch ist, kann nicht eindeutig belegt werden, ob die Zahlen ansteigen. Aber in der Wahrnehmung vieler Bürger liegt heutzutage mehr Abfall in der Natur herum als früher. Das glauben auch die Landratsamtsmitarbeiter. Seit knapp drei Jahren gibt es bei der Behörde eine Abfall-App für Smartphones und Tablets. Diese App wird immer beliebter. Die Zugriffe haben sich seit 2017 fast verdreifacht. Das liegt zum großen Teil daran, dass die Bürger hier einen Abfuhrkalender finden, der ihnen sagt, wann welche Tonne gelernt wird. Ebenfalls beliebt ist das Abfall-ABC, das erklärt, welcher Abfall in welche Tonne muss. Seit kurzem erhält der Nutzer unter dem Punkt Abfallvermeidung praktische Tipps, wie er Ressourcen schonen kann. Über die Abfall-App kann der Bürger aber auch selbst aktiv werden und „wilden Müll“ melden. Findet er in der Natur eine illegale Müllablagerung, macht er mithilfe der App ein Foto und schickt damit den Standort, also die GPS-Daten, ans Landratsamt. Etwa ein Drittel der Müll-Meldungen gehen mittlerweile so ans Landratsamt. Die anderen Hinweise kommen per E-Mail, per Telefon oder per Post.
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