Impfort Carport: Asylbewerberin macht die Aktion Angst
Plus Nicht erst seit dem Corona-Ausbruch in einer Friedberger Unterkunft bietet der Landkreis Flüchtlingen Impfungen an. Doch eine Aktion in Aichach platzt.
Je mehr Menschen nahe beieinander leben, um so höher ist das Infektionsrisiko. Gut zu beobachten war das zuletzt in einer Friedberger Asylbewerberunterkunft. Dort hatten sich vor über zwei Wochen über 40 Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Der Landkreis bemüht sich schon seit einiger Zeit, Menschen in Gemeinschaftsunterkünften auf Impfangebote hinzuweisen. Seit kurzem setzt er mobile Impfteams ein. Was in Kissing unlängst gut geklappt hat, ist in Aichach vor einer Woche gescheitert. Dort platzte ein Impftermin für elf Asylbewerber. Ursache war offenbar der Impfort: ein Carport.
Flüchtlinge im Landkreis haben ein fast viermal so hohes Infektionsrisiko
Die Bewohner von Asylunterkünften gehören in die Priorisierungsgruppe zwei für Corona-Impfungen. Aus gutem Grund, wie Zahlen aus dem Landkreis untermauern. 13,5 Prozent der Flüchtlinge in Heimen waren schon positiv. Sie haben damit ein fast viermal so hohes Risiko, sich zu infizieren. Die Infektionsquote der Gesamtbevölkerung liegt dagegen bei lediglich 3,5 Prozent.
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