Kliniken: Aichacher Bürgermeister regt Aufgabenteilung auf
Plus Klaus Habermann fordert indirekt die Ablösung des Geschäftsführers der Kliniken an der Paar. Zwei Kreisräte verteidigen diesen aber.
Klaus Habermann ist eher als Freund der leisen Töne bekannt, aber derzeit teilt der Aichacher Bürgermeister kräftig aus. Habermann ist, wie er sagt, „maßlos unzufrieden“ mit der Neustrukturierung und der künftigen Aufgabenteilung der Kliniken an der Paar. Er befürchtet, dass das Aichacher Krankenhaus abgehängt werden könnte. Namentlich greift er den Geschäftsführer der Kliniken, Krzysztof Kazmierczak, an.
Wie berichtet, wird das Defizit der Kliniken in diesem Jahr ein Rekordhoch erreichen. Es droht ein Minus von elf Millionen Euro, das der Landkreis ausgleichen muss. Trotzdem bekräftigte Landrat Klaus Metzger vor einer Woche, dass beide Krankenhäuser gehalten und in öffentlicher Hand bleiben sollen. Um dies zu gewährleisten, segnete der Kreistag das von den Chefärzten ausgearbeitete neue Konzept ab. Kurz gesagt, wird Aichach zum Schwerpunkt für die Innere und Friedberg für die Operative Medizin. Für Habermann ist es jedoch nicht des Rätsels Lösung, wenn ein Blinddarm oder ein gebrochener Fuß künftig nicht mehr in Aichach behandelt werden kann. Es könne nicht wirtschaftlich sein, wenn in einem topmodernen Krankenhausneubau zwei von drei Operationssäale ungenutzt seien. Habermann ist davon überzeugt, dass beide Häuser, Aichach und Friedberg, überleben können, wenn sie attraktiv genug bleiben. Sie hätten unterschiedlichen Einzugsbereiche.
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