Radwegebau: Aichach-Friedberg muss zum Ausgleich Ökopunkte kaufen
Plus Für ein Tiefbauprojekt fehlen die Ausgleichsflächen. Den Freikauf finden nicht alle im Bauausschuss gut. Jetzt will der Kreis ein eigenes Ökokonto anlegen.
Wenn Kommunen Bau- oder Gewerbegebiete ausweisen, Straßen oder Wege bauen, dann müssen sie für die Eingriffe in die Natur Ausgleichsflächen nachweisen. Der Anspruch an solche Flächen sind eine fachgerechte Pflege, beziehungsweise beim Ankauf einer bislang landwirtschaftlich, gewerblich oder anders genutzten Fläche, beziehungsweise von Brachland eine naturschutzfachliche Aufwertung. Wenn aber kein passendes Areal bei der Hand ist, dann kann sich der öffentliche Bauträger mit Ökopunkten sozusagen freikaufen.
Landrat darf Punkte für bis zu 250.000 Euro einkaufen
Das macht der Landkreis jetzt nach dem Ausbau der Kreisstraße AIC 12 zwischen Mering und Unterbergen (Gemeinde Schmiechen). Der Bauausschuss des Kreistags hat Landrat Klaus Metzger beauftragt, die Ausgleichsverpflichtung durch den Kauf von Ökopunkten bis zu 250.000 Euro abzulösen. Dagegen stimmten im Ausschuss die beiden Vertreterinnen der Grünen. Claudia Eser-Schuberth lieferte die Begründung: „Wenn wir die Flächen nicht finden, dann können wir nicht mehr bauen.“ Im speziellen Fall geht es vor allem um den Ausgleich für den Bau eines Geh- und Radweges, der wegen der Unfallgefahr auf diesem Abschnitt seit vielen Jahren von allen Seiten gefordert wird. Der Bau verzögerte sich mehrmals, unter anderem weil Flächen fehlten und umgeplant werden musste.
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