Schweinepest: So groß ist die Gefahr bei Wildschweinen
Plus Verstrahlung, Unfälle, Flurschäden und Afrikanische Schweinepest: Wie die Jäger im Wittelsbacher Land reagieren und was das Landratsamt zu Wildfleisch rät.
Immer mehr Wildschweine tummeln sich in den Wäldern im Wittelsbacher Land. Die Schwarzkittel-Population ist in den vergangenen Jahren in der Region stark gestiegen. Über die vielen Wildschweine herrscht aber alles andere als Begeisterung. Sie sorgen für Probleme – altbekannte und neue: Zum einen sind noch rund ein Viertel der Wildschweine als Spätfolge des Reaktorunglücks in Tschernobyl vor 32 Jahren verstrahlt . Daneben steigt die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Wildschwein-Beteiligung. Dazu kommt für die Landwirtschaft neben den Wildschäden eine weitere Gefahr durch die Tiere: Über Wildschweine verbreitet sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) – eine tödliche Tierseuche – und bedroht die Bestände der Schweinemäster.
Schon seit Jahren ist die Krankheit auf dem Vormarsch, noch gibt es keine gemeldeten Fälle in Deutschland. Doch in den angrenzenden Ländern ist die Seuche bereits stark verbreitet. ASP ist eine für Schweine hochansteckende Infektionskrankheit. Sie verläuft tödlich. Denn Impfungen gibt es bisher nicht. Für Menschen zwar ungefährlich, kann sie von Wildschweinen auf Hausschweine übertragen werden. In osteuropäischen Ländern wie Polen, Rumänien, Bulgarien und Tschechien ist der Erreger bereits massiv ausgebrochen. Auch in Belgien, etwa 60 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, trat das Virus im September erstmals auf.
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