So funktioniert Brutplatzmanagement: Damit der Kiebitz hier bleibt
Seit dem Frühjahr gibt es auch im Landkreis ein Brutplatzmanagement. Interessant ist, wie die Landwirte auf die Schutzmaßnahmen reagieren.
Der Kiebitz ist auf dem Rückzug. Brüteten auf den Äckern und Wiesen im Wittelsbacher Land 2010 noch 60 Kiebitzpaare, so verringerte sich deren Präsenz bis 2017 auf 45 Paare – ein rapider Absturz. In den Landkreisen Donau-Ries, Dillingen und Günzburg wird seit Jahren versucht, der Abnahme der Population des schwarz-weiß gefiederten Sympathieträgers entgegenzuwirken. Dazu dient ein Brutplatzmanagement, um das sich Fachbehörden, Wiesenbrüter-Kenner und Landschaftspflegeverbände kümmern. Ein solches gibt es seit dem Frühjahr auch im Landkreis. Schon jetzt stellt sich Erfolg ein.
Eine Bilanz zogen die Beteiligten nun bei einem Ortstermin in Rehling. Wiesenbrüterspezialist Uwe Bauer machte deutlich: „Um dem Kiebitz das Überleben in seinem Brutgebiet zu sichern, müssen die Elterntiere durchschnittlich 0,8 Jungvögel pro Brut bis zum Erwachsenenalter durchbringen.“ In der Rehlinger Flur um Oberach etwa sei das hervorragend gelungen. Dort führten zehn brütende Paare neun Junge bis ins Flügge-Stadium. Im Lechtal bei Mühlhausen schafften es sieben Paare sogar, acht Junge bis ins Erwachsenenalter durchzubringen. Wie ist das möglich?
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