Straßen und Keller unter Wasser: Das große Aufräumen nach dem Starkregen
Die heftigen Regenfälle am Samstagabend haben Straßen und Gebäude im Wittelsbacher Land überflutet. An manchen Orten war es besonders schlimm.
Der Himmel ist wolkenverhangen an diesem Sonntagmorgen. Doch dafür hat Michael Binzer gerade keinen Blick. Angestrengt versucht er zu retten, was noch zu retten ist. Palettenweise räumt er die Getriebeteile aus seiner Werkstatt auf den Hof. „So hab ich mir den Sonntag nicht vorgestellt“, sagt er kopfschüttelnd. Der heftige Regen hat ihm am Samstag übel mitgespielt. Wassermassen liefen direkt von der Straße den Hang hinunter über den Hof und in die Werkstatt am Ortseingang von Rapperzell zwischen Kühbach und Schiltberg. Hier betreibt Michael Binzer einen Getriebeservice. Die Feuerwehr war nachts angerückt, um Schlamm und Wasser aus der Werkstatt zu pumpen. „Ich war nur kurz da“, berichtet der Rapperzeller. Es sei ihm einfach schwergefallen, das Drama mit ansehen zu müssen.
Rapperzeller Feuerwehr pumpt bis nachts um 3 mehrere Keller und eine Halle leer
Der Kommandant der Rapperzeller Feuerwehr, Tobias Tyroller, berichtet, dass der Einsatz bis 23 Uhr dauerte. Etwa 16 Helfer seien noch bis 3 Uhr nachts beschäftigt gewesen, um insgesamt drei weitere Keller und eine Halle in Rapperzell leer zu pumpen. Die Arbeiten verliefen parallel, erklärt der Feuerwehrkommandant am Sonntag. Inzwischen sind die Helfer wieder mit dem Aufräumen beschäftigt. Am Morgen danach liegen noch grüne Sandsäcke am Straßenrand von Michael Binzers Werkstatt. Sicherheitshalber. Er selbst weiß im Moment noch nicht, wie er seinen Ein-Mann-Betrieb unter diesen Umständen reibungslos weiterführen soll. „Ich hab’ eigentlich gerade sehr viel zu tun“, erzählt er, als er vor den geöffneten Toren seiner Werkstatt steht. Im linken Raum steht das Wasser zentimeterhoch, im rechten ist brauner Schlamm bis in die Schränke gekrochen.
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