Warum ein Anbau den Kreistag von Aichach-Friedberg entzweit
Plus Am Montag fällt die Entscheidung über eine Erweiterung des Landratsamtes in Aichach. Es geht um die voraussichtlich größte Netto-Bauinvestition in der Geschichte des Landkreises.
Es gibt unterschiedliche Standpunkte, Schwerpunkte und Fixpunkte in der politischen Arbeit der 60 Kreisräte in sieben Fraktionen und FDP-Einzelkämpfer Karlheinz Faller. Aber es gibt eine Konstante: Bei allen großen, wichtigen und zukunftsweisenden Infrastrukturentscheidungen der vergangenen Jahrzehnte hat der Kreistag die Projekte meist einstimmig oder nur mit ganz wenigen Gegenstimmen auf den Weg gebracht. Ob es das dritte Gymnasium im Landkreis in Mering war, der Krankenhaus-Neubau in Aichach oder zuletzt die neue Förderschule in Friedberg: In Details gab es natürlich durchaus unterschiedliche Meinungen, im Großen und Ganzen standen in der Regel alle dahinter. Mit dieser Tradition dürfte am Montag-Nachmittag gebrochen werden.
Denn dann steht die Entscheidung über die Erweiterung des Landratsamtes in Aichach mit einem Holzhybrid-Anbau in Richtung Münchener Straße auf der Tagesordnung der Sitzung, die wieder in der Vierfachhalle in Aichach stattfindet und um 14.30 Uhr beginnt. Das Thema begleitet die Kreispolitiker auch schon seit Jahrzehnten, war nach dem Ausbau des Aichacher Kreisguts als Außenstelle vor knapp zehn Jahren eigentlich schon mal vom Tisch, wurde durch deutlichen Personalzuwachs der Behörde seither wieder aktuell, fand vor zweieinhalb Jahren noch einstimmigen(!) Zuspruch und ist jetzt wieder umstritten wie eigentlich nie zuvor.
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