Warum giftiges PFC noch viele Jahre in der Friedberger Ach fließen wird
Plus Auf dem Fliegerhorst bei Penzing sickert die Industriechemikalie weiterhin in den Boden und ins Grundwasser. Ein Gutachten lässt viele Fragen offen.
So oder so: Es wird noch viel mit dem giftigen PFC belastetes Wasser die Friedberger Ach durch das Wittelsbacher Land herunterfließen. Wie lange noch und wie viel, kann auch ein aktuelles Gutachten nicht beantworten. Es gibt eine Chance, dass die Kontaminierung des Oberflächengewässers an der Quelle schneller gestoppt wird, und die hat einen Namen. Sollte der US-Chiphersteller Intel wirklich eine Mega-Halbleiterfabrik auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Penzing bei Landsberg bauen, dann dürfte sich auch die Altlastensanierung auf dem Gelände maximal beschleunigen. Der Konzern plant eine Produktion in Europa mit Investitionen von rund 20 Milliarden Dollar. Penzing liegt gut im Standort-Rennen, eine Entscheidung soll zum Jahresende fallen.
Zum Ausmaß der Belastung von Boden und Wasser durch den Einsatz von Löschschaum mit PFC (per- und polyfluorierte Chemikalien) am Flughafen wurde jetzt in Landsberg ein Gutachten vorgestellt. Die Industriechemikalie ist im Boden und gelangt über das Grundwasser in die Quelle des Verlorenen Bachs, der später im Wittelsbacher Land zur Friedberger Ach wird. Der Bach fließt insgesamt über 100 Kilometer lechbegleitend durch fünf Landkreise in Oberbayern und Schwaben (siehe nebenstehende Grafik) und mündet bei Neuburg in die Donau.
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