Wie viel Landräte und Kreisräte im Wittelsbacher Land verdienen
Plus Der Kreistag erhöht die Aufwandsentschädigungen nicht. Das soll ein Signal in schwierigen Zeit sein. Die Politiker verdienen im Vergleich aber eh schon deutlich weniger.
Zu Beginn einer neuen Wahlperiode geht es nicht nur um Aufgabenverteilung, Besetzungen und Posten – es geht auch ums Geld: Die Aufwandsentschädigungen werden festgelegt. Im Wittelsbacher Land sind die Kommunalpolitiker da schon traditionell eher knauserig. In kleineren Kommunen werden oft nur 30 Euro pro Sitzung bezahlt. Das macht dann bei im Schnitt 15 Sitzungen 450 Euro – im Jahr. Ein Trinkgeld im Vergleich zu Fraktionschefs im Augsburger Stadtrat: Die kamen schon in der abgelaufenen Wahlperiode auf bis zu rund 3500 Euro Entschädigung – im Monat. Jetzt haben die Kreisräte aus dem Wittelsbacher Land in Krisenzeiten ihre „Diäten“ beschlossen und bewusst Maß gehalten.
Kreisrat kommt bei drei Terminen auf 325 Euro im Monat
Darauf hatten sich die Fraktionen vorab verständigt. Landrat Klaus Metzger sprach von einer „Fortschreibung ohne Erhöhungen“. Das sei in der aktuellen Situation auch ein Signal an die Bevölkerung. Der Kreistag stimmte dann ohne jede Aussprache einstimmig zu. Ein „durchschnittlicher“ Kreisrat kommt jetzt bei drei Sitzungsterminen (Kreistag, Ausschuss oder Fraktion) im Monat auf rund 325 Euro. Wie in den vergangenen sechs Jahren werden die Entschädigungen jährlich entsprechend der Beamtenbesoldung prozentual angepasst. Ein „Durchschnitts-Kreisrat“ bekam 2014 bei drei Terminen im Monat noch 280 Euro.
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