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Aichach-Unterwittelsbach
27.03.2019

Trauer um Heinz Neumaier: Engagiert bis zuletzt

Hochkonzentriert: Heinz Neumaier im Jahr 2017  bei einer Partie gegen Dominik Jacob.
2 Bilder
Hochkonzentriert: Heinz Neumaier im Jahr 2017 bei einer Partie gegen Dominik Jacob.
Foto: Nadja Aswad

Heinz Neumaier aus Unterwittelsbach stirbt mit 75 Jahren. Die Feuerwehr und das Schachspiel gehörten zu seinen Leidenschaften. Ein Nachruf.

Vor einer Woche besuchte er noch die Versammlung der Magnusgruppe in Aichach-Oberwittelsbach, am Sonntag schaute er beim ersten Fußball-Kreisligaspiel des BC Aichach in diesem Jahr zu. Wenige Stunden später jedoch starb Heinz Neumaier, der am Heiligen Abend 2018 75 Jahre alt geworden war. Er hat sich auf zahlreichen Ebenen seit vielen Jahren engagiert und hinterlässt ungezählte Spuren.

Es war bezeichnend für Neumaier, dass er zuletzt noch an einer Feuerwehrzeitschrift mitarbeitete. Von 1973 bis 2004 war er Schriftführer des Feuerwehrvereins. Für seine Verdienste wurde er 2004 zum Ehrenmitglied berufen; der Platz vor dem neuen Feuerwehrhaus trägt seinen Namen. Von 2004 bis 2013 hatte er das Amt des Vorsitzenden inne.

Neumaier wird 2017 zum Ehrenmitglied ernannt

Verbunden war Neumaier mit dem TSV Aichach, wo er seit über 30 Jahren als Beisitzer im Turnrat saß. Beim Bayerischen Landessportverband Kreis 11 war er Schriftführer. Johannes Neumann, Vorsitzender des BC Aichach, sagte am Dienstag: „Ich habe es erst vor ein paar Stunden erfahren.“ Neumann weiter: „Wir sind alle sehr, sehr betroffen. Es ist unfassbar. Der Heinz war eine tolle Persönlichkeit im Verein und auch sonst im menschlichen Umgang.“ Heinz Neumaier, der lange im Aichacher Stadtteil Unterwittelsbach zu Hause war und den Beruf eines Schriftsetzers erlernt hatte, begeisterte sich seit Jahrzehnten für Schach. 1990 wurde er beim BCA in dieses Amt als Abteilungsleiter gewählt, er hatte es bis zuletzt inne. Nicht zuletzt deshalb wurde er 2017 zum Ehrenmitglied ernannt.

Hannes Ziegler, sein Nachfolger als Vorsitzender der Aichacher Feuerwehr, wurde in der Nacht zum Dienstag informiert. Er sagte: „Wirklich überraschend, er hinterlässt eine große Lücke.“ Da Ziegler noch sehr stark beruflich eingespannt ist, war es ihm wichtig, dass Neumaier ihn immer wieder bei seinen vielen Aufgaben unterstützte: „Ich bedaure es sehr, dass das nicht mehr der Fall ist. Aber wir können es nicht ändern. Ich hätte ihn dringend gebraucht. Wir müssen jetzt schauen, wie es weitergeht.“

In München-Schwabing hatte Neumaier als 13. Kind in einer Familie das Licht der Welt erblickt. Nach einem Bombenangriff wurde das erst sechs Wochen alte Baby aus Sicherheitsgründen nach Aichach zu seiner Tante Viktoria und Onkel Johann Muschler, die am Tandlmarkt wohnten, gebracht. Neumaier gehörte von 1978 bis 1984 dem Aichacher Stadtrat an. 1974 war er erster Faschingsprinz in der Neuzeit. Was ihm in dem Zusammenhang beinahe noch wichtiger erschien, erläuterte er mal so: „Ich bin stolz, dass unser Sohn Maximilian erster Kinderprinz war.“

Heinz Neumaier war ehrenamtlich als Stadtführer tätig

Das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten war wohl die wertvollste Auszeichnung, die der Aichacher für sein Engagement erhielt. Die Stadt Aichach ehrte ihn mit der Silbernen Bürgermedaille.

Eine Episode hat Neumaier, der auch als Stadtführer tätig war, mit schelmischem Lächeln oft zum Besten gegeben: wie es ihm gelang, Günther Beckstein von einem anderen Termin zu einer Feuerwehrversammlung in Oberwittelsbach zu lotsen, wo der damalige Innenminister die Urkunden persönlich überreichte. So werden ihn seine vielen Freunde und Bekannten in dankbarer Erinnerung behalten.

Heinz Neumaier hinterlässt seine Frau Brigitte, Stadträtin und Kastellanin im Sisi-Schloss, und zwei erwachsene Söhne.

Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 29. März, um 9 Uhr in der Stadtpfarrkirche Aichach statt. Anschließend ist Beerdigung auf dem Alten Friedhof.

Schon damals rauchte der Kopf am Brett: Heinz Neumaier bei einem Schachkampf in den 1960er Jahren im Nebenzimmer des Aichacher Stieglbräu.
Foto: Archiv
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