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Aichach-Wilpersberg
14.08.2020

Die Angusrinder spielen in Wilpersberg eine Hauptrolle

Ihr Hofladen ist für Theresia Kreppold ein Lebenselixier. Hier finden die Kunden hochwertige Produkte aus der Region wie Dinkelmehl vom selbst angebauten Getreide.
Foto: Sabine Roth

Plus Nach Tschernobyl eröffneten Theresia und Stephan Kreppold aus Wilpersberg einen Bioladen. In der Coronakrise ist der Hof häufig Ziel von Ausflüglern.

Der Biolandhof der Familie Kreppold mit seinem Hofladen hatte in der Corona-Krise mehr als genug zu tun. Noch nie kamen so viele Radfahrer und Wanderer nach Wilpersberg, einem großen Einzelhof zwischen Sielenbach und Blumenthal, idyllisch gelegen mit Blick über Felder und Wiesen. 100 Hektar werden landwirtschaftlich als Ackerland und Grünland genutzt. Man kommt ins Schwärmen, wenn man mit Bio-Bäuerin Theresia Kreppold eine Führung über den Hof macht. Es ist wie im Bilderbuch. Die Bäuerin und Hauswirtschaftsmeisterin freut sich, wenn Besuch kommt. Das spürt man.

Der Wilpersberg ist ein großer Einzelhof zwischen Sielenbach und Blumenthal.
Foto: Sabine Roth

Auf den eigenen Feldern des Hofes in Wilpersberg wird nicht gespritzt

Auf den Feldern um den Hof grasen die eigenen Weidetiere, darunter 15 Mutterkühe, 40 Stück Jungvieh, Ochsen, Schweine, Ziegen, Hühner und Enten. Theresia Kreppold zeigt mit strahlenden Augen ihre geliebten Tiere. „Die Angus-Rinder sind sanfter. Sie sind seelenverwandt zu uns Menschen. Deshalb mögen wir sie richtig gerne.“

Auf den eigenen Feldern wird nicht gespritzt. Hier steht der Humusaufbau an erster Stelle - genauso wie das Wohl der Tiere. „Ich freue mich jeden Tag über die vielen schönen Aufgaben am Hof. Besonders liegen mir die Tiere, die Kinder, die Kunden und meine Mitarbeiter am Herzen“, erzählt die 69-Jährige, die zudem Sozialpädagogin und Märchenerzählerin aus Leidenschaft ist. „Das ist meinem Interesse für die geistigen Zusammenhänge entgegengekommen. Märchen sind genau das, was mir guttut. Da kann ich Seelenarbeit betreiben“, schwärmt sie.

Auf dem Hof in Wilpersberg finden auch Seminare statt

Sie hält auch Seminare für Bäuerinnen und liebt es, wenn Schulklassen zu ihr auf den Hof kommen, denen sie etwas über Bio-Anbau erzählen kann. Die Landwirtin freut sich, wenn Menschen auf ihrem Hof den Bezug zur Erde finden und das Ursprüngliche schätzen lernen. Die Landwirtschaft bekommt wieder einen anderen Stellenwert, glaubt sie – gerade in Zeiten von Corona.

Foto: Sabine Roth

Viele Menschen möchten sich jetzt bewusster ernähren. „Obwohl wir so im Hinterland sind, haben wir viele Stammkunden, die meisten aus der Region. Viele junge Familien kommen mit ihren Kindern und kaufen bei uns ein, das ist sehr wertvoll“, sagt die Bäuerin. „Bio-Produkte sind zwar etwas teurer, aber sie sind ihren Preis wert. Durch nachhaltige Produktion, langsames Wachstum und Verarbeitung ohne Zusatzstoffe entsteht besonders hochwertige Qualität.“


Der Wilpersberg ist ein Einödhof mit langer Tradition

Ihr Mann Stephan Kreppold hat den „Wilpersberg“, einen Einödhof mit langer Tradition, von seinem Onkel übernommen. Seit 1982 bewirtschaften die Kreppolds den Hof in Sichtweite von Sielenbach und Maria Birnbaum biologisch, mit artgerechter Tierhaltung und unter Verzicht auf Kunstdünger, Pestizide und Gentechnik. Seit 1986 ist der Hof Mitglied des Bioland-Verbandes und nimmt als Demonstrationsbetrieb am Bundesprogramm ökologischer Landbau teil.

Heute führt Sohn Johannes den Hof gemeinsam mit seinen Eltern. Der Hofladen war anfangs nicht geplant, sondern ergab sich erst durch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. „Nach dem Jahr 1986 suchten die Menschen nach gesunden Produkten direkt vom Bauernhof. Sie wollten wieder wissen, wo die Produkte herkommen. Genau das konnten wir ihnen anbieten“, berichtet Kreppold.

Der Hofladen ist für die Betreiber eine Lebensaufgabe, nicht nur ein Geschäft

Für die Bäuerin war das eine Aufgabe, die ihr sehr gut tat und sie konnte das bestens mit ihren Kindern vereinbaren. Vor allem hatte sie Leute auf dem Hof, mit denen sie reden konnte. „Man spürt sich dann wieder anders“, sagt die Bio-Pionierin lachend. Denn: Ihr Hofladen ist für sie eine Aufgabe, nicht nur ein Geschäft. „Wir wollen nicht nur verdienen, sondern anregen, bewusst und nachhaltig zu essen.“ Unterstützt wird sie von einer festen Mitarbeiterin und einigen Stundenkräften.

Hauptbetriebszweige sind Ackerbau mit Schwerpunkt auf Konsumgetreide sowie eine Herde Deutsch-Angus-Rinder. Das Fleisch, das Getreide und das Gemüse werden zum Teil über den Hofladen vermarktet. Das schmackhafte Angus-Ochsenfleisch bildet den Schwerpunkt, aber auch Gemüse und Obst, das nur zum Teil aus dem eigenen Anbau stammt, und Gemüse von Bioland-Partnerbetrieben aus der Region gibt es.

Alles im Hofladen in Wilpersberg ist bio-zertifiziert

Alles ist bio-zertifiziert, darauf legt Theresia Kreppold sehr viel Wert. „Wir als kleiner Laden möchten die Kleinstrukturen unterstützen. Das ist uns ein Anliegen.“ Deshalb findet man auch Milch- und Molkereiprodukte, Eier, Weine und Säfte sowie ein Naturkostsortiment. Weil überwiegend Stammkunden zu ihr kommen, weiß sie, was gewünscht wird. Ihr Hofladen ist ein „Beziehungsladen“ – „Kleinst-Tante-Emma-Laden“ nennt sie ihn daher liebevoll.

Lesen Sie auch die erste Folge unserer Serie über Hofläden im Landkreis Aichach-Friedberg:

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