Aichacher SPD blickt optimistisch auf Bundestagswahl
Bei Aschermittwochsnachlese setzt Kandidat Herbert Woerlein auf Sachthemen. Lediglich Seehofer kritisiert er
Die SPD im Umfrage- und Stimmungshoch, Tausende von Parteibeitritten und ein Martin Schulz, der wohl als ernst zu nehmender Gegenkandidat von Angela Merkel taugt: Die Aichacher Genossen um Walter Jöckel blickten bei der traditionellen Aschermittwochsnachlese des SPD-Ortsvereins am Freitagabend im gut gefüllten Nebenzimmer des Gasthofes Specht zusammen mit dem SPD-Bundestagskandidaten Herbert Woerlein optimistisch in das Bundestagswahljahr 2017, so eine Pressemitteilung.
Der Aichacher Ortsvereinsvorsitzende sprach von einer beinahe „historischen Chance“ der SPD, im Herbst den Bundeskanzler einer sozialdemokratisch geführten Bundesregierung zu stellen. Erstmals seit Langem liege die SPD bei der Sonntagsfrage vor der Union, und auch die Forderungen von Martin Schulz nach Korrekturen der bei vielen Sozialdemokraten nach wie vor ungeliebten Agenda 2010 fänden in den Umfragen Mehrheiten in der deutschen Bevölkerung. Derart positiv eingestimmt beleuchtete Herbert Woerlein seine Motivation für eine Bundestagskandidatur und die Themen, die aus seiner Sicht in diesem Wahlkampf eine große Rolle spielen werden. Laut Pressemitteilung kam er dabei ohne polemische Verunglimpfung der politischen Gegner aus. Einzig die CSU – und in einem Nebensatz die AfD – nahm der Stadtberger, der seit 2013 im Landtag sitzt, aufs Korn. Er scholt Horst Seehofers Aussagen, die auf Abschottung und Ausgrenzung statt auf multikulturelles Miteinander abzielten.
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