Aichachs Bürgermeister setzt auf den „Club“
Klaus Habermann ist Fan des 1. FC Nürnberg. Was er seinem Verein nach dem Aufstieg zutraut und worauf er sich am meisten freut.
Aichachs Bürgermeister führt eine Familientradition fort. Nicht im Berufsleben, sondern im Leben als Fußballfan. Wie schon sein Vater ist auch das Stadtoberhaupt leidenschaftlicher Anhänger des 1. FC Nürnberg. Seit Kindertagen drückt er den Cluberern die Daumen. „Damals war der Club einer der größten Vereine, so ist mein Vater wohl zu Nürnberg gekommen. Ich habe das fortgeführt.“ Nach dem Aufstieg in die Bundesliga darf der 65-Jährige sich endlich wieder über Spiele ins Deutschlands Oberhaus freuen.
„Nichts gegen Aue oder andere Teams aus Liga zwei, aber es ist einfach etwas anderes, wenn man gegen Bayern München oder Borussia Dortmund spielt. Zwar fällt das Derby gegen Fürth weg, aber dafür kommen andere interessante Partien dazu“, so Habermann, der fast bei jedem Heimspiel der Nürnberger vor Ort ist: „Natürlich nur, wenn es terminlich geht. Meistens lässt sich das aber zeitlich einrichten.“ Was ihm dabei besonders gefällt: „Beim Fußball kann man so schön abschalten. Das ist ein guter Ausgleich zur Politik. Außerdem kommen die Fans in Nürnberg aus unterschiedlichen Regionen, was es zusätzlich interessant macht.“ Doch nicht nur in Nürnberg ist Habermann vor Ort, wenn es die Zeit zulässt, fiebert er auch auswärts mit. „In Augsburg und Ingolstadt war ich eigentlich immer dabei.“ Am Samstag beginnt der Club mit einem Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin. Habermann wird dann nicht im Olympiastadion sein, dennoch drückt er die Daumen. „Ein schwieriger Auftakt. Ich wäre schon mit einem Punkt zufrieden.“ Überhaupt bleibt der 65-Jährige bescheiden. „Der Klassenerhalt ist das Ziel. Die anderen Teams haben stark aufgerüstet und ganz andere Möglichkeiten. Für uns wird es schwierig. Besonders der Saisonstart wird wichtig sein.“
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