Als das Korn noch mit Flegeln gedroschen wurde
Über 2000 Menschen interessieren sich in Wilpersberg dafür, wie unsere Vorväter die Ernte eingebracht haben. Nach dem Dreschflegel waren Dampfgeräte ein riesiger Fortschritt.
Das erste typische Geräusch beim Verlassen des Autos sind die dumpfen Kolbenschläge der Lanz-Bulldogs. Optisch dominieren die beiden Dampf-Lokomobile die Idylle am Weizenacker oben in Wilpersberg. Dicht umlagern am Sonntag die Gäste des „Historischen Erntefestes“ die Furche, an der – fast geräuschlos – der Fünf-Schar-Pflug zwischen den Monstern seine Bahnen zieht. Über 2000 Menschen interessieren sich für die Landwirtschaft anno dazumal.
Ein gut drei Zentimeter dickes Stahlseil wickelt mal die eine Maschine, dann wieder die andere auf die liegende Seiltrommel. Hinten auf dem Pflug versucht Rudi Mair am stählernen Lenkrad den Pflug in der Furche zu halten. „Wir sind ein Team aus lauter Rentnern“, erklärt der Regensburger. Die beiden Maschinen und der Pflug seien Eigentum des Regierungsbezirks Niederbayern. „Heuer haben wir nur zwei Termine. Wir waren aber auch schon sechs Mal pro Jahr unterwegs. Dann wird’s stressig“, sagt der ehemalige Brummi-Pilot grinsend.
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