
Auguste war die Schönste

Unter 800 Prinzessinnen der Wittelsbacher gibt es eindrucksvolle Schicksale. Eine von ihnen rettet Bayern /
Das Jubiläum „900 Jahre Wittelsbacher“, das Aichach 2015 gefeiert hat, steht im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe von „Altbayern in Schwaben“. Die Reihe mit der inzwischen 14. Ausgabe greift stets heimatgeschichtliche Themen auf. Zehn ehrenamtliche Autoren berichten diesmal über Themen rund um das Wittelsbacher Jubiläumsjahr. Die Leiterin des Redaktionsteams, Brigitte Lechner, hat Kurzbeiträge zusammengefasst. Dieser dreht sich um „Wittelsbacherinnen, die Fürstentöchter einer europäischen Dynastie“, über die Marita A. Panzer geschrieben hat:
Das Haus Wittelsbach gehört zu den großen Dynastien Europas. In ihrem Stammland Bayern herrschten die Wittelsbacher seit 1180 ununterbrochen bis 1918: zuerst als Herzöge, ab dem 17. Jahrhundert als Kurfürsten und schließlich seit 1806 als Könige. Die weitverzweigte Wittelsbacher Dynastie brachte natürlich auch zahlreiche Töchter hervor. Es ist die Rede von über 800 Prinzessinnen, die durch ihre Eheschließungen die europäische Dimension des Hauses geradezu verkörperten. Sie wurden in vielen Ländern Europas Kaiserinnen und Königinnen, Kurfürstinnen und Herzoginnen, Äbtissinnen und Philosophinnen, Forscherinnen, Malerinnen, Komponistinnen und produktive Briefeschreiberinnen. Manche wurden gar zu Stammmüttern herrschender Adelshäuser. Obwohl die Ehen meist aus politischen Gründen zustande kamen, war Liebe nicht ausgeschlossen. Die Wittelsbacherinnen brachten für fremde Kronen nicht nur die Erbprinzen zur Welt, sondern griffen gelegentlich in die europäische Geschichte ein. Daher verlief ihr Leben nicht immer in ruhigen Bahnen, sondern war manchmal stürmisch ja kriegerisch und endete bisweilen tragisch.
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