Alte Apfel- und Birnensorten im Wittelsbacher Land gesucht
Ein Pomologe erfasst das Obstsortiment im Landkreis. Wer weiß, wo seltene und alte Bäume stehen oder sogar selbst welche besitzt, wird gebeten, sich zu melden.
Was hat es denn mit den „Schlumpfmützen“ im Wittelsbacher Land auf sich? Dieses Rätsel wird auf der Internetseite des Landratsamtes Aichach-Friedberg gelöst. Der Newsletter zum Leader-Kooperationsprojekt „Erfassung und Erhaltung alter Apfel- und Birnensorten im nördlichen Schwaben“ gibt Aufschluss. Fünf Tage lang waren der Pomologe Hans-Thomas Bosch, die Kreisfachberaterin Manuela Riepold und engagierte Streuobstexperten im Landkreis unterwegs, um den zahlreichen Meldungen von alten Apfel- und Birnbäumen nachzugehen. Die Resonanz auf den Aufruf zur Mitarbeit war auch bei diesem zweiten Streifzug durch den Landkreis hervorragend. Die Projektverantwortlichen sind froh, auch im Herbst 2019 und voraussichtlich noch im Herbst 2020 kartieren zu können. Die Details zu den erfassten Sorten können über einen Link auf der Homepage des Landratsamtes eingesehen werden.
„Schlumpfmützen“ sind eine Birnensorte aus Frankreich
Zurück zum Rätsel: Bei den „Schlumpfmützen“ handelt es sich um eine Birnensorte aus Frankreich. Dort kommen viele der alten Obstbestände im Landkreis her. Auch viele bittersüße, säurearme Apfelsorten wurden Ende des 19. Jahrhunderts aus Frankreich eingeführt: Pomme d’Or, Genereuse de Vitry oder Roter Fresquin. In ihrem Herkunftsland werden daraus heute noch hochwertige Apfelcidre gekeltert. In Deutschland sollten sie zunächst als frostharte Stammbildner verwendet werden.
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