Nicht alle Schwachpunkte werden gleich behoben werden können. Aber immerhin: Es tut sich was.
Wer regelmäßig in Aichach in den Zug steigt oder am Bahnhof ankommt, der kennt die Schwachpunkte, die wie berichtet bei einem Workshop in Aichach diskutiert worden sind. Für das Projekt „Zugang zur Bahn“, an dem Aichach als eine von fünf Modellkommunen in Bayern teilnimmt, hat die Technische Universität München (TUM) den Bahnhof genau unter die Lupe genommen und Fahrgäste befragt. Die Erkenntnisse wurden in Aichach mit allen Akteuren, die mit dem Bahnhof zu tun haben – vom Bahnhofsmanagement über den Verkehrsverbund bis zum Fahrgastverband, dem Seniorenbeirat und der Polizei –, diskutiert. Allein dafür hat sich das Ganze für Aichach schon gelohnt. Handfestes Ergebnis sind vorläufig fünf Probleme, die man angehen will.
Manche der Probleme sind schneller lösbar wie die Erweiterung der Fahrradständer oder eine digitale Anzeige, die die Fahrgäste vom Zug zum richtigen Bus lotst. Andere lassen noch auf sich warten wie die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Klar ist auch: Für die dringend gewünschten barrierefreien Bahnsteige gibt es keine schnelle und vor allem keine kostengünstige Lösung. Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer, aber auch Reisende mit Koffern oder Eltern mit Kinderwagen wäre das ein Meilenstein und eine Hürde weniger, den Zug zu benutzen. Deshalb ist die Nachricht, dass die Bahn diese Investition im Blick hat, eine wirklich gute. Selbst wenn dies frühestens in fünf Jahren der Fall ist: Am Bahnhof kommt etwas in Bewegung.
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