Angehende Geografen erkunden Aichachs Kulturarbeit
Aichach Von wegen Studenten sitzen nur gelangweilt in Hörsälen und zwischen staubigen Regalen der Bibliothek. Um Punkte für eine gute Gesamtnote zu sammeln, müssen Augsburgs angehende Geografen an Exkursionen teilnehmen. Diese führen nicht nur in ferne Wüsten, sondern auch in die nähere Umgebung. Am Freitag stand Aichach auf dem Programm zum Thema "Ländlicher Raum im Wandel - Kulturarbeit der Kommunen und Verbände".
Das mag trocken klingen, doch viele Studenten folgten Prof. Dr. Hans Frei in die Paarstadt. "Ich hab gar nicht alle mitnehmen können", erklärt er. Rund 40 sind es, die Bürgermeister Klaus Habermann im Sitzungssaal des Stadtrats empfängt. Am Vormittag waren die Studenten bereits in Friedberg, nun erfahren sie von Habermann nicht nur, dass Aichachs Stadtgebiet "etwa so groß wie der Chiemsee ist".
In seinem Vortrag misst Habermann der Kulturarbeit in Aichach große Bedeutung zu, denn diese fördere die "Identifikation der Bürger mit der Stadt". Sie und der Staat müssten dafür die Rahmenbedingungen schaffen, merkt Frei an. "Manchmal ist es eine Kunst, Kultur zu ermöglichen", fügt er hinzu. Dafür seien auch die Bürgermeister zuständig. Selbiger führt die Studenten in die Baugeschichte Aichachs ein. "Wir versuchen, viel alte Bausubstanz zu erhalten", führt Habermann aus, aber eine lebendige Stadt wie Aichach müsse sich auch den Bedürfnissen der Menschen anpassen. Eine attraktive Innenstadt sei wichtig für die steigende Anzahl an Touristen im Wittelsbacher Land. Ein Magnet für diese ist laut Habermann auch der "Volltreffer" Sisi-Schloss. Ein Hinweis darauf darf gegenüber den Exkursions-Teilnehmern natürlich ebenso wenig fehlen wie die Randbemerkung "wir waren ja mal Oberbayern".
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